Dienstag, 30. August 2022

Rezension zu "Das St. Alex - Nachtleuchten" von Anne Lück [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Knaur

ISBN: 978-3-426-52894-5

Erschienen am: 01.08.2022

Seiten: 400


Das St. Alex

1. Nachtleuchten // 01.08.2022

2. Tagmond // voraussichtlich 01.12.2022


Klappentext:

Samira hat keine Zeit für die Liebe: Neben ihrem Job auf der Kinder-Palliativstation des Berliner St.-Alex-Krankenhauses hat sie alle Hände voll damit zu tun, sich um ihre drei jüngeren Brüder zu kümmern. Ihre Mutter ist dazu offenbar nicht in der Lage. Deshalb übernimmt Sami auch so oft wie möglich Nachtschichten, um tagsüber für ihre Familie da zu sein. Der junge Arzt Louis hingegen zieht nach einem späten Feierabend gern noch durch die Berliner Clubs. Jemand wie er passt überhaupt nicht in Samis Leben, findet sie. Aber dann kommen die beiden bei einer gemeinsamen Nachtschicht dem seltsamen Fall einer jungen Patientin auf die Spur – und einander näher …



Meine Meinung:


Für mich war „Das St. Alex Nachtleuchten“ das erste Buch der Autorin und sicherlich nicht das letzte.
Angesprochen hat mich hier ganz klar, der Fakt, dass dieses Buch in einem Krankenhaus spielt beziehungsweise von einem Krankenhaus handelt.
Kaum mit dem Buch begonnen, zog es mich auch direkt in seinen Bann. Anne Lücks Schreibstil lässt sich flüssig lesen und hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen.

Die Autorin hat Protagonisten erschaffen, die authentischer nicht sein könnten. So war mir Samira direkt sympathisch. Ihre Einstellung ihrer Arbeit gegenüber und auch ihren Brüdern, welche bei ihr leben, lies die junge Frau Anfang 20 jedoch häufig älter wirken. Gerade in sozialen Berufen ist das ja oft so, dass junge Menschen recht schnell „erwachsener“ wirken als in manch anderen Berufen, einfach weil der Job es mit sich bringt.

Louis ist mir ebenso von Anfang an positiv aufgefallen auch wenn es zunächst den Anschein machte, als ob er sehr distanziert allem gegenüber eingestellt sei. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet umso mehr erkennt man welch wundervoller Mensch in dieser Figur steckt und dass manchmal ein wenig Selbstschutz dafür sorgt nicht alles direkt preiszugeben. (Was genau Louis „Geheimnis“ ist, müsst ihr natürlich selbst lesen 🤭 ).

Der „seltsame Fall der jungen Patientin“, wie es im Klappentext erwähnt wird, scheint meiner Meinung nach in diesem etwas „überspitzt“ beschrieben, denn darunter hatte ich mir tatsächlich mehr vorgestellt. Leider wurde es dann eher immer mal wieder nur kurz zum Thema. An dieser Stelle muss ich leider anmerken, dass die Krankenhaus-Vibes mir persönlich viel zu wenig waren, dafür dass es um ein „Krankenhaus-Buch“ gehen soll. Viel mehr war das Leben und die Probleme von Samira hier der Fokus der Geschichte. Doch auch damit konnte mich die Autorin voll und ganz für das Buch begeistern. So schafft Anne Lück es Samira ein Leben voller persönlicher Dramen zu „bescheren“ ohne das Buch dadurch künstlich dramatisch wirken zu lassen. Viel mehr fühlte ich mich reinversetzt in die alltäglichen Probleme die das Leben eben so mit sich bringt. Wahrscheinlich machte gerade das Sami mir so sympathisch.

Die Geschichte hatte durchweg einen roten Faden, so das eins das andere ergab und dennoch kaum vorhersehbar war oder jemals langweilig wurde.

Sollte jemand Bedenken haben, dieses Buch zu lesen, weil es auf einer Kinder-Palliativstation spielt, so kann ich eines sagen, natürlich sind ernste oder gar tödliche Erkrankungen bei Kindern absolut nicht schön, in diesem Buch stehen sie allerdings nicht im Fokus. Die Triggerwarnung sollte man dennoch beachten sollte man das Gefühl haben, dass dieses Buch etwas in einem auslösen könnte.

Cover und Klappentext sprechen ebenfalls für sich und haben mir von Beginn an sehr gut gefallen.

Fazit:
Ein wundervolles und gefühlvolles Buch welches einen einfach mit sich reißt und so schnell nicht mehr loslässt.

Mittwoch, 24. August 2022

Rezension zu "Zwei Herzen unter acht Millionen" von Kate Spencer [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin

ISBN: 978-3-328-10759-0

Erschienen am: 09.05.2022

Seiten: 480



Einzelband



Klappentext:


Es ist nur einer dieser New Yorker Momente: Die verrücktesten Dinge geschehen, aber wenige Minuten später ist es, als wären sie nie passiert. So redet sich Einrichtungsdesignerin Fran die peinlichste Szene am schrecklichsten Tag ihres Lebens schön. Dabei sieht sie den Moment noch genau vor sich: Wie sie frisch gefeuert und schwitzend in die überfüllte U-Bahn sprintet, ihr Kleid in der Tür einklemmt, es am Rücken aufreißt, und ihr ein attraktiver Fremder sein rettendes Gucci-Sakko um die Schultern legt – um zu verhindern, dass sie ganz New York ihre Unterwäsche präsentiert. Als Fran wenig später online ein Video von der Begegnung mit ihrem geheimnisvollen Retter entdeckt, das angeblich den Beginn einer echten Lovestory zeigt, möchte sie noch weiter im Erdboden versinken. Zum Glück ist das Schöne am Leben in einer Stadt mit acht Millionen Einwohnern, dass man sich sowieso nie wiedersehen wird. Oder?


Meine Meinung:


Bei „Zwei Herzen unter acht Millionen“ handelt es sich um den Debütroman der Autorin. Bereits mit diesem Buch, hat die Autorin es geschafft sich in mein Romance-liebendes Herz zu schleichen. 

Direkt mit dem Einstieg in das Buch begibt man sich mit Fran und Hayes auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und das aber durchweg im positiven Sinne. Versehen mit sehr viel Humor verfolgt man eine Liebesgeschichte der besonderen Art und kann sich als Leser natürlich denken, dass die Protagonisten sich früher oder später näher kommen werden und doch kommt die ein oder andere absolut unvorhergesehene Komponente, die einen mit den beiden mitfiebern lässt.

Fran und Hayes Geschichte wird abwechselnd aus seiner und ihrer Sicht erzählt. Mir persönlich hat gerade dieser Perspektivenwechsel der beiden Protagonisten gefallen, da man so von beiden sehr genau die jeweiligen Gefühle und Gedanken, verstehen und auch nachvollziehen konnte. So hat man als Leser stets den aktuellen Gemütszustand vor Augen während die Protagonisten noch „umeinander umher schleichen“. Somit war man als Leser den beiden Protagonisten einfach immer voraus, dies hat der Spannung dennoch nicht seinen Abbruch getan.

Der Schreibstil ist fließend und sehr harmonisch. Die Geschichte konnte mich direkt in den Bann nehmen und mit sich reißen. Das Setting war grandios. Ich selbst, war noch nie in New York und konnte mir dennoch alles sehr gut an Hand der Beschreibungen vorstellen. Zeitweise hatte ich eher das Gefühl ich würde eine romantische Komödie im Fernsehen sehen, statt einem Buch zu lesen so bildlich war diese Geschichte. Umso mehr habe ich nun ein wenig das „Verlangen“ selbst endlich mal nach New York zu reisen um die bekannten Touristenpunkte zu besichtigen und ein wenig auf den Pfaden von Fran und Hayes zu wandern.

Die Protagonisten und auch Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und harmonieren wunderbar miteinander. Gerade Frans beste Freundinnen haben mir sehr gut gefallen und auch der Austausch zwischen den dreien war durchaus amüsant. Hayes scheint zunächst eher unterkühlt und abweisend, konnte im Verlauf der Geschichte allerdings nicht nur Frans Herz sondern auch meines erobern.

Welche Irrwege die beiden dabei in Kauf nehmen müssen, muss man dann aber schon selbst lesen. Ich kann dazu definitiv nur raten. Denn dieses Buch fällt für mich absolut und die Kategorie Wohlfühlroman.

Fazit:
Dieses Buch nimmt einen von Beginn an in den Arm und verfestigt seine Umarmung im Verlauf immer weiter. Der Autorin ist somit ein wundervolles Debüt geglückt und ich bin sehr gespannt, ob wir noch weitere Bücher der Autorin lesen werden dürfen.

Dienstag, 16. August 2022

Rezension zu "Leuchtfeuer" von Corina Bomann [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin

ISBN: 978-3-328-60226-2

Erschienen am: 27.06.2022

Seiten: 624


Die Waldfriede-Saga

1. Sternstunde // 27.12.2021

2. Leuchtfeuer // 27.06.2022

3. Sturmtage // voraussichtlich 28.12.2022

4. Wunderzeit // voraussichtlich 12.07.2023


Klappentext:


Berlin-Zehlendorf, 1933. Gerade als sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht hat und Klinikleiter Conradi in die Berliner Chirurgische Gesellschaft aufgenommen wird, ziehen mit der Machtergreifung der Nazis dunkle Wolken am Horizont auf. Plötzlich steht das Waldfriede und sein Personal unter Beobachtung. Doch die junge Kinderschwester Lilly sorgt sich weniger um sich selbst als um ihre kleinen schutzbedürftigen Patienten und die Menschen, die ihr nahestehen: Längst hat sie erkannt, dass ihre Gefühle für den Arzt Rudolph Kirsch über ein rein berufliches Verhältnis hinausgehen. Sie ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt. Die Zeiten werden immer bedrohlicher, und Lilly immer verzweifelter: Soll sie alles riskieren – um am Ende vielleicht alles, was ihr am Herzen liegt, zu verlieren?


Meine Meinung:


Wow, einfach wow. 😯 Ich persönlich lese ja wahnsinnig gerne historische Romane, jedoch schrecken mich mehr als 450 Seiten Bücher meistens eher ab. Nachdem ich Anfang des Jahres aber Band 1 der „Die Schwestern vom Waldfriede“-Reihe in den Händen hielt, musste ich noch nicht mal den Klappentext lesen um zu wissen, dieses Reihe möchte ich unbedingt lesen. Geht es doch um meine Lieblingsstadt zu meiner liebsten historischen Zeit und dann auch noch um die Entstehung eines Krankenhauses. Band 1 durfte also einziehen und wurde dann im Juni endlich gelesen kurz bevor Band 2 erschien.


Band 2 knüpft nahtlos dort an, wo Band 1 endet und sollte daher nicht unabhängig voneinander gelesen werden. Möglich wäre es aber natürlich schon.

Der Schreibstil ist bildlich und so fließend, dass ich einfach nur durch die Seiten geflogen bin und irgendwann gar nicht mehr das Gefühl hatte, ein so „dickes“ Buch in den Händen zu halten.

Die Lesestunden flogen somit einfach an mir vorbei und ich konnte das Buch einfach nicht mehr beiseite legen.

Die Hauptprotagonisten in diesem Bin ist die junge Lilly, welche als Kinderkrankenschwester ans Waldfriede kommt und dort ihr Glück in ihrem Beruf sucht. Lilly ist eine sehr emphatische und pflichtbewusste Krankenschwester mit einem Geheimnis, welches am Waldfriede keiner erfahren darf, da sie befürchtet, dass sie ihre Anstellung sonst wieder verliert. So gerät man als Leser mit in den Strudel von Lillys Leben zwischen Klinik und Privatleben, in dem sie versucht beiden gerecht zu werden und erkennt, dass sie über sich herauswachsen muss, wenn sie beschützen möchte, was ihr wichtig ist.

Mir hast die Protagonisten sehr gut gefallen und ich konnte mich sehr gut in ihre Person und ihre Gedanken hineinversetzen.

Auch altbekannte Gesichter trifft man wieder und auch dieses mal lacht und leidet man mit ihnen. Die „Einschübe“ aus der tatsächlich existierenden Chronik des Krankenhauses Waldfriede fand ich persönlich sehr gut gewählt und machen nochmal deutlich, dass es dieses Krankenhaus zu der Zeit tatsächlich so gab und heute noch gibt. Man merkt, dass die Autorin da sehr gut und intensiv nachgeforscht hat und fühlt richtig diesen Geist, den das Krankenhaus umgibt. (Meiner Meinung nach)

Fazit:
Ein großartiges Buch aus einer der dunkelsten Zeiten Deutschlands, welches einen mitreißt und so schnell nicht mehr loslässt.

Montag, 8. August 2022

Rezension zu "Genieße jeden Moment" von Audrey Carlan [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Heyne

ISBN: 978-3-453-42457-9

Erschienen am: 09.05.2022

Seiten: 416


My Wish-Reihe

1. Breite deine Flügel aus // 09.11.2021

2. Strahle wie die Sonne // 08.02.2022

3. Genieße jeden Moment // 09.05.2022

4. Greife nach den Sternen // voraussichtlich 10.08.2022


Klappentext:

Seit sie denken kann, hat sich Isabeau verloren gefühlt, so als würde ihr etwas Entscheidendes fehlen. Als an ihrem 25. Geburtstag zwei Frauen vor ihrer Tür stehen und behaupten, ihre Schwestern zu sein, ist Izzy verwirrt, wütend, aber auch neugierig. Sie liest die Briefe ihrer verstorbenen Mutter Catori und macht sich klopfenden Herzens auf den Weg nach Pueblo, Colorado. Mit jedem Schritt, den sie ihrer neuen Familie näherkommt, beginnt sich die Leere in ihr zu füllen. Izzy beschließt, bei ihren Schwestern zu bleiben, nicht nur, um ihr indigenes Erbe besser zu verstehen, sondern auch wegen des attraktiven Kyson, der eine Traurigkeit in seinen Augen hat, die sie selbst nur zu gut kennt. Doch reicht gegenseitiges Verständnis aus, um einander zu heilen? Izzy hat einen Wunsch in ihrem Herzen, der immer stärker wird …


Meine Meinung:

„Genieße jeden Moment“ ist Band 3 aus der Reihe „My wish“ der bekannten Autorin Audrey Carlan.

Mit diesen Büchern, hat die Autorin mir bewiesen, dass sie nicht nur „Erotikbücher“ schreiben kann sondern auch Geschichten, die unter die Haut gehen, einen berühren und fühlen lassen.

Dennoch bin ich nach dem Lesen von Band 3 etwas ernüchtert.

Während ich Band 1 und 2, Band 2 sogar noch etwas mehr, sehr gemocht habe, hatte ich bei Band 3 das Gefühl, dass zwar die Hauptprotagonisten pro Buch „ausgetauscht“ werden (man kennt sie zwar meist schon aus den vorausgegangen Buch, sie bekommen aber ihre eigene Geschichte), der Plot an sich ist jedoch nicht neu und ähnelt immer stark den anderen Büchern. Das fand ich persönlich sehr schade, denn so hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, die Geschichte kenne ich so oder so ähnlich schon nur mit anderen Personen.

Auch der ein oder andere „Logikfehler“ blieb dieses Mal nicht verborgen, den ich nicht ausführlich ausführen möchte (Spoilergefahr), jedoch tauchte in Band 3 eine Szene auf, welche in Band 2 das Ende darstellte. Sie schien in Band 3 jedoch ein klein wenig anders abzulaufen als in Band 2 beschrieben und das verwirrte mich dann doch sehr.

Am Schreibstil gibt es weiterhin nichts zu meckern. Audrey Carlan steht ja seit vielen Jahren eher für „derbere“ Bücher, in denen es sehr viel um Erotik, körperliche Anziehung und Sex und eher hintergründig um „große“ Gefühle geht. Das ist bei dieser Reihe tatsächlich ein klein wenig anders. Natürlich spielt auch hier die körperliche Zuneigung eine Rolle, jedoch nicht so stark wie in bereit zuvor erschienen Reihen. Diese Bücher sind also teilweise sehr Gefühlvoll und mit wirklich tollen zum nachdenken anregenden Sätzen versehen, dass man zeitweise das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, welches einen in ein wundervolles Setting und eine tolle Kleinstadt abtauchen lässt, einen jedoch immer wieder deutliche parallelen zu den Vorbänden aufweist und somit zeitweise etwas langatmig wirkt.

Mittwoch, 3. August 2022

Rezension zu "Die Galerie am Potsdamer Platz" von Alexandra Cedrino [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: HarperCollins

ISBN: 978-3-7499-0377-1

Erschienen am: 24.05.2022

Seiten: 384


Die Galeristinnen-Triologie

1. Die Galerie am Potsdamer Platz // 24.05.2022

2. Zeitenwende am Potsdamer Platz // 28.06.2022

3. Wiedersehen am Potsdamer Platz // 21.07.2022


Klappentext:

Alice zieht nach Berlin, um Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, zu finden. In der pulsierenden Hauptstadt fühlt sie sich sofort wohl und entdeckt ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich stürmisch in den Deutsch-Iren John. Trotz vieler Widerstände plant Alice, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen. Dabei begegnet sie Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald, all ihre Hoffnungen zu zerstören ... 


Meine Meinung:

Sobald ich einen neuen historischen Roman entdecke, überlege ich selten lange, und weiß meist schon in der ersten Minute, dieses Buch muss ich unbedingt lesen. 


Natürlich schaue ich dann auch nochmal auf den Klappentext und der sagte mit bei „Die Galerie am Potsdamer Platz“ auch direkt zu.

Am Ende des Buches bleibt nun aber leider etwas Ernüchterung. Nicht weil ich das Buch schlecht fand, das war es absolut nicht. Aber irgendwie waren meine Erwartungen oder meine Vorstellungen von dem Buch eine andere.

Am Ende habe ich das Gefühl ich habe kaum etwas von dieser Galerie erfahren, um die es doch laut dem Titel gehen sollte.

Dafür hat mich das Buch mit seinem familiären Zwist an sich gefesselt. Alice die nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin kommt und dort nur teilweise mit offenen Armen empfangen wird, gerät recht schnell zwischen die „Fehde“ zwischen ihrer Großmutter und ihrer Tante. An dieser Stelle, hat mir die junge Frau einfach sehr leid getan.

Die Liebesgeschichte zwischen Alice und John hat mir sehr gut gefallen aber auch da war ich kurzzeitig verwirrt, als John plötzlich weg war.

Dennoch kann ich einfach nur nochmal sagen, dass ich mir irgendwie was anderes von dem Buch erwartet habe und daher mit sehr gemischten Gefühlen zurück bleibe. Da es sich bei dem Buch um den Auftakt einer Triologie handelt, bin ich noch am hadern, den beiden anderen Teilen eine Chance zu geben, wobei sie es sicherlich verdient haben.

Fazit:
Meine Gefühle sind gemischt und ich kann das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen, kann aber auch nicht sagen, dass es nicht gut war.