Freitag, 26. Februar 2021

Rezension zu "Kinder ihrer Zeit" von Claire Winter [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Diana

ISBN: 978-3-453-29195-9

Erschienen am: 27.07.2020

Seiten: 576



Einzelband



Klappentext:


Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden ...




Meine Meinung:


Vorab möchte ich erwähnen, dass dies das erste Buch der Autorin war, welches ich gelesen habe und es wird sicherlich nicht das letzte gewesen sein.

Bereits mit dem Prolog, der eher nach einem Krimi klingt, hat mich dieses Buch direkt in seinen Bann gezogen. Im weiteren Verlauf kommt es auch immer mal wieder zu kleineren Cliffhängern an manchen Enden eines Kapitels, was das Buch durchweg spannend machte und somit eine sehr gute Mischung aus einem historischen Roman gemischt mit Krimi- und Spionageanteilen ergibt. Der Schreibstil der Autorin war dabei stets flüssig und ließ sich gut verständlich und einfach lesen.

Zu Beginn wird das Buch aus der Sicht von Rosa, der Mutter von Alice und Emma erzählt. Im weiteren Verlauf überwiegen dann der Anteil aus Emmas und Alices Sicht. Das ein oder andere Kapitel wird aber auch mal aus der Sicht von Max Weiß oder Julius Laakmann sowie wenigen anderen erzählt. Somit ergibt sich am Ende des Buches ein guter Rundumblick, der alle Situationen des Kalten Krieges, des Ost-West-Konflikts und der Arbeit der verschiedenen Geheimdienste beleuchtet. Die handelnden Protagonisten sind durch die Autorin fiktiv mit ihrem Namen und ihrer persönlichen Lebensgeschichte erschaffen worden, jedoch hat die Autorin hier großartige Recherchearbeit zur Vergangenheit geleistet, sodass sich Fiktion mit Realität sehr gut ineinander verwebten. Man erfährt auch einiges über die Protagonisten, immerhin begleitet man sie über eine sehr lange Zeitspanne und doch hatte ich als Leser das Gefühl, dass sie dennoch ihre Geheimnisse für sich hatten.

Insgesamt passieren in diesem Buch so viele Dinge parallel zueinander, das man meinen könnte, schnell den Faden zu verlieren, überraschenderweise ist dies hier aber nicht der Fall. Viel mehr hatte ich das Gefühl als würde das Buch wie ein Film vor mir ablaufen und die einzelnen Bilder sich immer mehr zu einem Gesamtbild zusammenfügen.

In Gedanken daran, dass dieses Buch auf wahren Begebenheiten beruht und dies tatsächlich die Geschichte unseres Landes ist wurde ich an der ein oder anderen Stelle auch echt traurig und nachdenklich gestimmt, insbesondere als Julius Laakmann aus der DDR flüchten wollte und am Ende doch wieder dahin zurückkehrt, dabei erfährt man als Leser erst viel später in dem Buch wie es dazu kam, was zunächst auch Raum für Spekulationen lässt.

Das Cover ist meiner Meinung nach ansprechend gestaltet, im Vordergrund sollen hier denke ich die farbig gekleideten Personen, welche auf dem Cover zu sehen sind, stehen, denn der Rest des bräunlich gefärbt. Ich persönlich denke, dass es sich bei den Personen auf dem Cover um Emma und Julius handeln könnte, kann aber natürlich auch vollkommen falsch liegen. Die Soldaten links der Mauer machen direkt deutlich in welcher Zeit das Buch spielt, noch bevor man den Klappentext überhaupt gelesen hat. Der Klappentext an sich ist ansprechend geschrieben und gibt zwar bereits bekannt, dass sich die Schwestern wiederfinden werden, lässt jedoch viele Dinge, die im Buch geschehen unerwähnt. Mich persönlich hat dies allerdings nicht gestört, denn dafür passiert auch einfach zu viel auf über 500 Seiten.

Fazit:

Zunächst etwas persönliches: Seit vielen Jahren interessiere ich mich für deutsch-deutsche Geschichte und habe in Berlin selbst schon viele Stellen (Berliner Mauer, Bernauer Straße, Notaufnahmelager Marienfelde etc.) besichtigt. Daher war dieses Buch ein absolutes Lesehighlight für mich, denn egal wie viele Bücher es schon über diesen Konflikt und mit dem Kern der Geschichte gibt, so erschafft jeder Autor für mich nochmal eine neue Welt mit seinem jeweiligen Buch. Daher kann ich hier eine eindeutige Leseempfehlung an all jene aussprechen die Fans von historischen Romanen sind.

Nebenbei erwähnt hat die Autorin am Ende des Buches ihre Quellennachweise angegeben und mich somit noch auf das ein oder andere Buch aufmerksam gemacht.

Donnerstag, 25. Februar 2021

Rezension zu "Zwischen drei Fronten" von Katie Weber [Werbung/Rezensionsexemplar]

 

Erschienen bei: Selfpublish

ASIN: B07CHYK26S

Erschienen am: 18.04.2018

Seiten: 168



Mitbewohner-Reihe

1. Unter einer Decke // 23.01.2017

2. Über zwei Ecken // 07.11.2017

3. Zwischen drei Fronten // 18.04.2018

4. Hinter vier Mauern // 30.10.2019

5. Auf fünf Stufen // 05.02.2021



Klappentext:


Manchmal ist das Leben mehr als ungerecht – ganz besonders, wenn man ohnehin hart vom Schicksal gestraft wurde. Dennoch bleibt Gracey Harris nichts erspart. Wie ein Magnet zieht sie das Unglück scheinbar magisch an. Zuerst verliert sie Job und Wohnung und muss zurück in ihre ungeliebte Heimat – in die Einöde Idahos. Dann taucht wie aus dem Nichts auch noch ausgerechnet Nick Scottfield auf. Nick, der sie ihre gesamte Kindheit über ärgerte und piesackte, wo er nur konnte. Nick, der arrogante und selbstgefällige, blöde Elch, den sie auf den Tod nicht ausstehen kann. Nick, der ab sofort ihr Mitbewohner ist, ganz egal wie sehr sie sich dagegen sträubt. Was Gracey jedoch nicht ahnt: Sie und Nick haben mehr gemeinsam als sie bisher glaubt.


Meine Meinung:


Der Einstieg ins Buch fiel mir wie schon bei den beiden vorausgegangen Bänden sehr gut. Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Band wieder flüssig und gut zu lesen. 

Das Cover passt zu den vorangegangen Bänden und ist auf jeden Fall ein Blickfang und auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend.

Leider war dieses Buch allerdings für mich der bislang schwächste Band. Schon nach wenigen Kapiteln, hatte ich das Gefühl, dass sich viele Dinge wie in Band 1 abspielen oder Band 1 sehr stark ähneln. Dieses Gefühl blieb dann auch kontinuierlich bestehen.

Der Plot an sich ist wirklich toll, mir fehlte es nur leider an Tiefe sowohl im Bezug auf die Geschichte als auch auf die Protagonisten. Gracey und Nick harmonieren als Protagonisten wunderbar miteinander, jedoch die romantischen Gefühle die sie zueinander hegen, kamen bei mir nicht so ganz an, da es mir da an Ausführlichkeit fehlte. Wobei man bei Nick noch eher in seine Gedanken und Gefühle abtauchen konnte als bei Gracey.

Gracey dagegen blieb sehr lange auf ihrem Standpunkt in Nick den „Bösen“ zu sehen so dass mich ihre Begriffsstutzigkeit oft den Kopf schütteln ließ. Dennoch passte es aber auch zu ihr und ihrer Vergangenheit.

Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Ich persönlich hatte bei den Geheimnissen des Bruders etwas mehr „Drama“ seitens Gracey erwartet, wurde da aber leider enttäuscht.

Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, kann es aber nur bedingt als nette Geschichte für zwischen durch empfehlen.

Dienstag, 23. Februar 2021

Rezension zu "Die Republik" von Maxim Voland [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Piper

ISBN: 978-3-492-07071-3

Erschienen am: 26.10.2020

Seiten: 528


Einzelband 



Klappentext:


Die DDR hat sich nach einem Coup zu Europas führender Macht entwickelt und gibt dem Begriff Überwachungsstaat dank hochmoderner Technologie eine vollkommen neue Dimension. Widerstand gegen die Diktatur scheint unmöglich. Nachdem eine Giftgaswolke zahlreiche Tote gefordert hat, werden die Brüche im System immer deutlicher. Es beginnt ein ungeheuerlicher und geheimer Kampf um die Freiheit.


Meine Meinung:


Bei dem Roman „Die Republik“ handelt es sich um einen Spionagethriller der davon ausgeht, dass die DDR nie gefallen ist. Nach einem gigantischen Coup im Jahre 1949 umfasst die DDR das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin, somit ist die DDR die führende europäische Macht - ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es zumindest. Doch durch einen Giftgasanschlag, der zahlreiche Tote fordert, wird die DDR erschüttert. Zunächst ist nicht klar, ob es sich bei der Giftgaswolke um einen Unfall, einen Anschlag oder doch etwas ganz anderem handelt und so beginnen verschiedene Leute in diesem Fall zu ermitteln. Dabei geht es nicht immer friedlich zu, so dass auch hier viele Menschen ihr Leben in diesem Kampf lassen.

Im Hauptfokus der Ermittlungen stehen MfS-Oberst Kuhn, die Geheimagentin des SIS/M16 Harper Antoinette Parker-Moreau sowie Alicia Müller und ihr Cousin Christopher, der seit Jahren nicht mehr in der DDR lebt und nur wegen eines Trauerfalles auf Familienbesuch ist. Dabei hat er seine Familie seit Jahren nicht mehr gesehen und auch nicht wirklich eine innige Beziehung zu dieser Familie. Die Charaktere sind jedoch in meinen Augen sehr unwirklich dargestellt worden, man erfährt kaum etwas persönliches über sie und hat eher das Gefühl, jeder von ihnen ist nur auf Rache aus. Doch Rache wofür, erschließt sich mir hier nicht.


Schon der Einstieg in das Buch zeigte mir, dass dies nicht einfach nur eine Geschichte zum runterlesen ist, sondern man auch sehr viel dabei nachdenken und verfolgen muss. Fand ich den Anfang noch ganz gut geglückt, fiel mir das Lesen im Verlauf des Buches sehr schwer. Die vielen verschiedenen Charaktere verwirrten mich. Den Sprüngen in den Kapiteln konnte ich nicht immer folgen und oft habe ich auch einfach nicht verstanden, wer nun eigentlich um was und gegen wen kämpft. 

Im großen und ganzen ist das Buch in drei Handlungsstränge unterteilt, die meisten davon spielen sich auch nicht in der DDR ab, was ich persönlich sehr schade finde, sollte es doch eben eine Geschichte der DDR 2.0 sein. Auch von dem im Klappentext erwähnten glücklichen Volk, fehlt jede Spur. Man lernt lediglich im Ansatz die Familie von Alicia Müller kennen und ob die in der DDR wirklich glücklich ist, lässt sich nicht rauslesen. MfS-Oberst Kuhn ist es jedenfalls nicht.


Auch die vielen verschiedenen Namen und zum Teil auch russischen Nachnamen, machten es mir schwer die handelnden Personen auseinander halten zu können. 

Montag, 22. Februar 2021

Rezension zu "Lieblingsgefühle" von Adriana Popescu


Erschienen bei: Piper

ISBN: 3492304516

Erschienen am: 14.04.2014

Seiten: 416 Seiten



Lieblingsmomente-Reihe

1. Lieblingsmomente // 13.08.2013
2. Lieblingsgefühle // 14.04.2014


Klappentext:


Als Layla von ihrer Weltreise zurückkehrt, warten in Stuttgart viele neue Lieblingsmomente auf sie: die erste eigene Foto-Vernissage, das erste Treffen mit ihrem neuen Galeristen und vor allem das lang ersehnte Wiedersehen mit Tristan. Alles scheint endlich perfekt. Doch während Layla sich über ihren plötzlichen Erfolg freut und eine neue Welt voll großer Chancen entdeckt, bemerkt sie nicht, dass sie alles, was ihr einmal wichtig war, verlieren könnte …


Meine Meinung:


Nachdem ich Band 1 beendet hatte, was schnell klar, dass ich Band 2 möglichst zeitnah lesen möchte, um in der Geschichte von Layla und Tristan drin zu bleiben. 

Auch Band 2 beginnt zunächst im Prolog wieder mit einem Abschied. Die Parallel gefällt mir hier sehr gut und sorgte erneut dafür, dass ich mich direkt in dem Buch verlor.

Auch das Cover ist wie Band 1 mit Fotos verstehen. Der einzige Unterschied hier ist die Farbe des Covers, im Zusammenspiel gefallen mir die Farben rosa und blau jedoch sehr gut und sie harmonieren perfekt miteinander.

Der Schreibstil ist auch wie in Band 1 schon angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Mit ihren kurzen Sätzen zog mich die Autorin in den Bann und ich wollte das Buch so schnell nicht mehr weglegen.

Auch hier wird die Geschichte aus der Sicht von Layla erzählt.

Nachdem ich Band 1 nur wenige Wochen vor diesem Buch gelesen hatte, waren alle Geschehnisse der bisherigen Geschichte noch so frisch, dass ich direkt gut in die Fortsetzung reingefunden habe.

In der kurzen Pause zwischen den beiden Bänden hatte ich mir jedoch schon so einige Szenarien zu Beginn von Band 2 ausgemalt und keine dieser Szenarien traf natürlich ein, was mich persönlich irgendwie kurzweilig enttäuschte, da ich mir die Fortsetzung wirklich anders vorgestellt hatte.

Dennoch konnte mich die weitere Geschichte zwischen Layla und Tristan wieder abholen und ich selbst hatte ein wenig das Gefühl gemeinsam mit Layla „nach Hause“ zu kommen.

Damit die Geschichte nicht langweilig wird, erlebt man als Leser eine „neue“ Layla, die zeitweise leider doch sehr auf ihren Erfolg fixiert ist und dabei auch schonmal ihre Freunde und die Personen, die maßgeblich beteiligt waren an ihrem Erfolg, augenscheinlich erstmal vergisst.

Neben ein paar neuen Charakteren trifft man aber auch wieder auf Beccie, Laylas beste Freundin, sowie ihren guten Freund Thomas Pegram, welche ich beide schon im ersten Teil der Geschichte ins Herz geschlossen hatte.

Nachdem ich von vorherigen Band so begeistert war, bin ich vom zweiten Teil der Geschichte leider ein klein wenig enttäuscht. Mir persönlich fehlte es an den Gefühlen zwischen Layla und Tristan. Zwar sprechen sie immer mal wieder über ihre Gefühle, sowohl miteinander als auch mit anderen Protagonisten aber, dieses ineinander verliebt sein, was ich zum Ende von Band 1 zwischen den beiden spürte, kam dieses mal nicht in mir auf. Viel eher hatte ich das Gefühl, als wären sie beide schon so lange zusammen, dass sie sich eher aus den Augen „verlieren“ würden, die Streitereien die zeitweise bei ihnen entstanden, kamen mir aus der Luft gegriffen vor, beziehungsweise als würde einer von beiden es gezielt darauf anlegen wollen.

Am Ende jedoch, wie sollte es anders sein folgte ein Happy End, und für eine kleine Weile konnte ich mich nochmal in den Momenten zwischen den beiden verlieren und ihre Liebe und Zuneigung zueinander spüren.

Ganz am Ende, findet man dann ein kurzes Kapitel aus der Sichtweise von Tristan zum Thema „wie alles begann“, dies hat mir persönlich gut gefallen und war einfach passend als Abschluss.

Samstag, 20. Februar 2021

Rezension zu "Lieblingsmomente" von Adriana Popescu

Erschienen bei: Piper 

ISBN: 349230446X

Erschienen am: 13.08.2013

Seiten: 384 Seiten



Lieblingsmomente-Reihe

1. Lieblingsmomente // 13.08.2013
2. Lieblingsgefühle // 14.04.2014


Klappentext: 


Layla und Tristan verstehen sich auf Anhieb – als Freunde. Immerhin sind beide in festen Händen. Tristan bringt ihr abends Essen ins Büro, entführt sie auf seiner alten Vespa an die schönsten Stellen Stuttgarts und imitiert mit geworfenen Wunderkerzen Sternschnuppen, weil er weiß, dass Layla noch nie eine gesehen hat und zu viele ihrer Träume unerfüllt sind. Gemeinsam erleben sie Lieblingsmoment um Lieblingsmoment. Ob dies am Ende doch die große Liebe ist?



Meine Meinung:


Vor vielen Jahren habe ich dieses Buch von meiner besten Freundin geschenkt bekommen und ich war damals schon absolut begeistert vom Klappentext. Auch das Cover gefiel mir auf Anhieb richtig gut. Aufgereiht an einer Schnur hängen dort Bilder, welche lauter Lieblingsmomente zeigen. 
Doch erst beim Lesen der Geschichte wird deutlich, dass dies alles Momente sind, die Layla und Tristan tatsächlich gemeinsam erleben, was das ganze für mich persönlich noch schöner macht.

Der Einstieg in das Buch fiel mehr sehr leicht. Der Prolog ist zunächst eher ein Abschied, der schon fast das Ende der Geschichte erzählt, damit war mein Interesse natürlich schlagartig geweckt.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Immer mal wieder gibt es „Mail-Nachrichten“ zwischen den Protagonisten, welche mir besonders gut gefallen haben.

Die Kapitel an sich sind recht kurz, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Layla, welche mir direkt ans Herz gewachsen ist. Man merkt schnell, dass Layla im Großen und Ganzen zwar zufrieden ist mit ihrem Leben, aber sie ist noch lange nicht da wo sie gerne wäre. Sie träumt davon als Fotografin Ausstellungen in Galerien füllen zu können und sich mit Bewunderern über diese Bilder unterhalten zu können. Doch da ist Oliver, ihr Freund, der ihre Fotografie eher für brotlose Kunst hält und so versucht Layla wenigstens mittels der Partyfotografie zur Haushaltskasse zusteuern zu können. Doch Oliver bewirkt noch viel mehr bei Layla und so merkte man schnell, dass sie sich immer wieder unterordnet und ihre eigenen Wünsche und Träume hinten anstellt.

Und dann kommt Tristan ins Spiel, er schafft es, Layla aus der Reserve zu locken, ihr zu zeigen was in ihr steckt und an sich selbst zu glauben. Diese Entwicklung hat mir richtig gut gefallen und ich bin beim Lesen dabei nur so durch die Seiten geflogen.

Frau trifft Mann, Mann trifft Frau, man mag sich und beschließt befreundet zu bleiben und merkt schnell, dass da wohl doch mehr als Freundschaft ist: diese Geschichte ist zwar nicht neu aber dennoch hat Adriana Popescu es geschafft, diese Geschichte für mich unter vielen anderen Geschichten hervorzuheben und sicherlich wird diese Geschichte noch lange in meiner Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt weil ich mich nun abschließend frage, warum dieses Buch so lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher ausharren musste.

Der Cliffhanger am Ende ist nicht ganz so „dramatisch“ wie in manch anderen Büchern, dennoch passt er für mich absolut zu diesem Buch und natürlich habe ich nur kurze Zeit später dann zu Band 2 gegriffen.

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der gerne auch mal eine etwas kitschige und doch nachdenklich machende Story mag und sich gerne mit Layla und Tristan in ihre Lieblingsmomente hineinziehen lassen will.

Samstag, 13. Februar 2021

Rezension zur "Limoncello und die wahre Liebe" von Lotte Römer [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Montlake

ASIN: B08FJ4MWK4

Erschienen am: 02.02.2021

Seiten: 251



Liebe am Gardasee

1. Zitronenduft und zarte Küsse // 08.09.2020
2. Limoncello und die wahre Liebe // 02.02.2021
3. Orangencreme und süße Träume // 21.12.2021


Klappentext:


Elli ist urlaubsreif. Allein ihre Tochter großzuziehen und gleichzeitig eine Werbeagentur zu leiten ‒ das ist eine wahre Herausforderung! Gut, dass es Antonellas gemütliches Hotel gibt, wo Elli sich sofort wohlfühlt.

Bei einer Bergwanderung kommt es zu einem Unfall, und wäre da nicht Sandro, der sie aus ihrer misslichen Lage rettet, hätte es böse ausgehen können. Sie fühlt sich sofort zu diesem besonderen Mann hingezogen ‒ obwohl Sandro eigentlich zu alt für sie ist und Elli ohnehin nicht mehr an die große Liebe glaubt.
Lässt Elli sich auf Sandro ein? Vertraut sie auf ihr Gefühl oder siegt am Ende der Verstand? Als dann noch ihr Ex-Mann und Vater ihrer Tochter ins herbstliche Limone kommt, ist das Chaos perfekt.


Meine Meinung:


Schon auf der ersten Seite zog mich die Autorin mit ihrem gefühlvollen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt in den Bann. Das Setting ist traumhaft beschrieben und man bekommt fast schon das Gefühl selbst gerade an der italienischen Riviera zu sitzen und das Treiben um sich rum zu beobachten.

Die Protagonisten Elli ist für mich eine absolute Powerfrau, die mitten in der Scheidung, voll berufstätig mit einem Kleinkind voll im Leben steht und genau weiß was sie will. Ihren Noch-Ehemann hält sie dabei konsequent aus ihrem Leben raus. Doch schließlich muss auch Elli begreifen, dass ihre Tochter ein Anrecht auf ihren Vater hat. Doch zunächst überwiegt ihre Angst, ihre Tochter verlieren zu können, was durchaus nachvollziehbar ist.

Die Gefühle, die sie zu Sandro entwickelt, lassen sich sehr gut nachvollziehen und auch ihre Zweifel bezüglich des großen Altersunterschieds sind gerade durch ihren persönlichen Schicksalsschlages gut durchdacht. In der Geschichte selbst, wird das genaue Alter Ellis und Sandros jedoch gar nicht weiter erwähnt, was ich an dieser Stelle auch nicht schlimm finde, da das genaue Alter für mich in dem Moment keine Rolle spielte. Auch in dieser Beziehung gibt es kleinere Spannungen von außen, welche die Geschichte für mich erst recht spannend machte. Jedoch lernt Elli auch sehr viel von Sandro, gerade in Sachen Lebensweisheit, was nochmal mehr den Altersunterschied hervorhebt.

Auch die Beziehungen von Elli und den weiteren Protagonisten welche alle in einem freundschaftlichen Verhältnis stehen, hat mir sehr gut gefallen und manchmal kam man sich vor, als wäre man selbst eine Freundin und sitze gerade bei einem der toll beschriebenen Abendessen oder dem Glas Wein am Abend dabei.

Die Kapitel sind jeweils nach Vogelarten benannt, was mir am Anfang komisch vorkam. Wenn man dann jedoch weiter liest, merkt man, dass die Vogelnamen, der Bezug zu Sandors Arbeit als Vogelschützer sein könnten.

Beim Lesen des Buchtitels, schmecke ich direkt Zitrone auf der Zunge und würde zu gern mal probieren wie Antonella’s selbstgemachter Limoncello schmeckt. Das Cover finde ich passt sehr gut zu dem Buch und macht noch ein wenig mehr Lust auf einen Urlaub in Italien.

Ich habe diese Geschichte sehr gerne gelesen, bin nun nur im Nachhinein etwas traurig darüber, dass ich nicht wusste dass es um ein Buch aus einer Reihe geht, welches scheinbar eine Fortsetzung von Band 1 ist. Gerne hätte ich natürlich zuvor Band 1 gelesen, denn auch wenn die Geschichten in sich geschlossen sein sollten, so weiß ich ja doch irgendwie wie Band 1 ausgehen wird.

Freitag, 5. Februar 2021

Rezension zu "Über zwei Ecken" von Katie Weber [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Selfpublish

ASIN: B0777ZBQM6

Erschienen am: 07.11.2017

Seiten: 246


Mitbewohner-Reihe

1. Unter einer Decke // 23.01.2017

2. Über zwei Ecken // 07.11.2017

3. Zwischen drei Fronten // 18.04.2018

4. Hinter vier Mauern // 30.10.2019

5. Auf fünf Stufen // 05.02.2021



Klappentext:


Bobbie Clark hat es endlich geschafft. Seit einigen Wochen ist die junge Frau auf dem College und raus aus ihrem alten Leben, hinaus in der freien, weiten Welt, von der sie immer träumte. Als ihr dann auch noch ausgerechnet der beliebte und gutaussehende Adam Walker ein freies Zimmer in seinem Haus anbietet, scheint alles perfekt. Bis zu dem Tag, an dem ein zweiter Walker in Bobbies Leben platzt. Adams Zwillingsbruder Cameron ist nämlich so gar kein angenehmer Zeitgenosse. Grimmig und abweisend in seiner Art hält er die zurückhaltende Bobbie auf Abstand. Doch diese hat ohnehin nur Augen für seinen Bruder Adam. Wären da nicht diese seltenen Momente mit Cameron, die Bobbie an allem zweifeln lassen, was sie bisher zu wissen glaubte.



Meine Meinung:


Eine schöne Geschichte die sowohl aus Bobbies als auch Camerons Sicht erzählt wird. Der Schreibstil der Autorin ist nicht nur flüssig sondern auch gefühl- und humorvoll. Die Kapitel hatten für mich eine angenehme Länge. Die Protagonisten sind meiner Meinung nach gut gewählt. Bobbie, die eher zurückhaltend, schüchtern und nachdenklich ist, steht im starken Kontrast zu Adam sowie Cameron. Wobei auch zwischen Cameron und Adam starke Unterschiede liegen. Während Adam eher der draufgängerische Partytyp ist, ist Cameron nur nach außen hin der unterkühlte, abweisende Kerl. Besonders gefallen hat mir, dass Bobbie recht schnell hinter die Fassade von Cameron blicken konnte, wobei das für meinen Geschmack auch noch weiter ausgeschmückt hätte werden können. 
Insgesamt, hat mich der Verlauf der Geschichte an sich leider eher enttäuscht. Mir ging die Entwicklung von Bobbies schüchternen zur selbstbewussten Art sowie dem Umschwenken ihrer Gefühle zu schnell. Da hätte meines Empfindens nach noch ein klein wenig Drama mehr ganz gut gepasst. Der Konflikt der zwischen den Brüdern herrscht, war für mich Wiederrum sehr gut und nachvollziehbar beschrieben und hat wunderbar in die Geschichte gepasst. Bobbie, die ja nun zum Ende hin leider doch von Adam verletzt wurde, hat mir persönlich an dieser Stelle zu schnell klein beigegeben, wobei bei ihr ja der Wandel zur selbstbewussteren, stärkeren Persönlichkeit schon da war.

Hervorheben möchte ich aber auch die in diesem Band wiede gut formulierten „Schlag-abtäusche“ zwischen den Protagonisten, die einen immer wieder zum lachen aber auch Kopf schütteln bringen können.

Insgesamt, habe ich diese Geschichte sehr gerne gelesen, hätte mir nur eben an der ein oder anderen Stelle noch ein paar Details oder Geschehnisse mehr gewünscht.


Donnerstag, 4. Februar 2021

Rezension zu "Unter einer Decke" von Katie Weber

Erschienen bei: Selfpublish

ISBN: 3752877707

Erschienen am: 23.01.2017

Seiten: 356



Mitbewohner-Reihe

1. Unter einer Decke // 23.01.2017

2. Über zwei Ecken // 07.11.2017

3. Zwischen drei Fronten // 18.04.2018

4. Hinter vier Mauern // 30.10.2019

5. Auf fünf Stufen // 05.02.2021


Klappentext:


Hollys Leben könnte so einfach sein. Wäre da nicht dieser unfassbar störende und auch noch ziemlich berühmte neue Mitbewohner, der die junge Frau jeden Tag aufs Neue in den Wahnsinn treibt. Mit seiner überheblichen Art schafft es Nathan immer wieder, Holly aus ihrem Schneckenhaus zu locken, so sehr sie sich auch dagegen wehrt. Langsam aber sicher scheint ihre Welt kopfzustehen und der anfangs so verhasste Mitbewohner mausert sich zu einem unverzichtbaren Teil ihres Lebens. Bis Holly eines Tages etwas erfährt, das ihr Universum erneut rotieren lässt.


Meine Meinung:


Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und der Einstieg fiel mir direkt leicht. Schon zu Beginn spürte ich eine gewisse Spannung in der Geschichte, welche durch den für Holly unerwarteten Fremden, der plötzlich in ihrem Wohnzimmer steht, noch gesteigert wird. Fortan erinnerte es mich ein wenig an ein Katz- und Mausspiel zwischen den beiden, wo keiner von beiden klein beigeben will. Der Schreibstil der Autorin ist hierbei authentisch, fließend und die Dialoge zwischen der Protagonisten sind einfach herrlich frech und zum schmunzeln. Doch auch Gefühle liegen in der Luft, die ich als Leser deutlich fassen konnten und die auch mich regelrecht mitgerissen haben.

Trotz dessen, dass Holly Nathan gegenüber sehr zickig und abweisend ist, erkennt man in ihr eine wundervolle, herzliche Person, die sich nicht scheut ihren Mitmenschen in ihrem Umfeld zu helfen, auch wenn sie diese noch nicht besonders gut oder lange kennt.

Nathan hingegen, ist zwar berühmt jedoch meiner Ansicht nach auf dem Boden geblieben und er hat einen Traum, leider glaubt er zeitweise, dass dieser Traum nicht in Erfüllung gehen kann. Man merkt also nicht nur seine starke Persönlichkeit, die so leicht durch nichts zu erschüttern scheint, sondern auch eine empfindliche, nachdenkliche Art, zu der mir am besten „Harte Schale, weicher Kern“ einfällt.

Die Verwandlung von Holly innerhalb der Geschichte, in dem sie Nathan klar macht, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur will, gefällt mir richtig gut und war für mich persönlich ein kleines Highlight in der Geschichte.

Es gibt noch ein paar Nebencharaktere, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen, sind jedoch bis auf die Nichte von Nathan eher von geringer Bedeutung.

Besonders gefesselt hat mich, dass recht schnell klar wird, dass Nathan ein Geheimnis hat und er sich nicht sicher ist, ob Holly es erfahren soll oder nicht. Als Leser wurde ich dabei hellhörig und wollte natürlich auch direkt wissen, was für ein Geheimnis das ist, der Spannungsbogen wurde dabei kontinuierlich gut gehalten und ich fühlte mich als Leser von der Geschichte abgeholt.

Mein Fazit lautet also, ich habe die Geschichte von Holly und Nathan echt gerne gelesen und ihre wörtlichen Schlagabtausche geradezu geliebt. Daher kann ich hier eine ganz klare Lese-empfehlung geben. 

Mittwoch, 3. Februar 2021

Rezension zu "Liebestöter" von Alma Bayer [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: btb

ISBN: 978-3-442-71712-5

Erschienen am: 14.09.2020

Seiten: 512


Die Rosenheim Krimis:

1. Wildfutter // 14.08.2017
2. Liebestöter // 14.09.2020



Klappentext:


Vitus Pangratz, Kommissar AD, und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman ermitteln in ihrem zweiten Fall: In der beschaulichen Rosenheimer Altstadt wird eine Coaching-Agentur für selbstbewusste und erfolgreiche Frauen eröffnet. Das gefällt nicht jedem. Als jedoch ein Mordanschlag auf die "Weiberheldin"-Inhaberin Marina Pfister verübt wird, stellt sich heraus, dass diese unter der Ladentheke auch noch ganz andere aufmunternde Dinge an die Frau brachte. Ein Grund, sie mundtot zu machen?


Meine Meinung:


Abtauchen in die Altstadt von Rosenheim, die nebenbei bemerkt traumhaft schön ist. Doch nicht nur die wunderschöne Stadt, sondern auch der Schreibstil und der Humor der Autorin nimmt einen direkt ab der ersten Seite mit. So ist es nicht verwunderlich, dass in der bayrischen Stadt natürlich auch Mundart gesprochen wird und für die, die im bayrischen Dialekt eben nicht so gut sind, gibt es die Erklärung auf Hochdeutsch immer unmittelbar im selben Satz oder spätestens im Nächsten. Im Kontext versteht man somit sehr gut, was gemeint ist beziehungsweise der jeweilige Protagonist da so von sich gibt. Die Kapitel sind überwiegend relativ kurz, was mir persönlich sehr zusagt.

Protagonisten gibt es einige, und wer da glaubt, da käme man durcheinander, dem kann ich nur sagen weit davon gefehlt. Ich persönlich tue mir auch mit zu vielen Protagonisten immer schwer, doch hier stimmt einfach das Gesamtbild. So ist auch jeder Protagonist für sich speziell, was innerhalb der Geschichte für den Leser ein Wiedererkennungsmerkmal schafft. Eines haben jedoch alle gemeinsam, jeder ist mit seinen eigenen Problemen beschäftigt und so kam es mir am Anfang, was die Ermittlungsarbeiten im Fall Marina Pfister betrifft, doch sehr schleppend vor und gar nicht so als würde ich einen Krimi lesen. Dabei war der Anfang wo es schon recht schnell um die eigentliche verübte Tat ging, schon sehr spannend. Die Ermittlungsarbeit kommt auch, allerdings eher zum Ende des Buches hin und da ging es mir dann irgendwie zu schnell mit. Pannen bleiben dabei natürlich auch nicht aus, steigern aber an dieser Stelle auch einfach nochmal den humorvollen Gehalt des Buches.

Die Geschichte an sich ist chronologisch aufgebaut, es gibt jedoch kurze Rückblenden in die Vergangenheit in Form von Tonaufnahmen, welche durch Marina Pfister angefertigt wurden. Zu erkennen sind die Tonaufnahmen in der kursiven Schrift. Abgehört werden diese Tonaufnahmen durch den Täter, für den Leser selbst ergibt sich dadurch zwar ein Bild von Marina Pfister, selten kann er aber aus diesen Tonaufnahmen heraus lesen, mit wem Marina spricht. Der Täter wiederum weiß es, denn in Rosenheim kennt natürlich jeder jeden, ist ja klar.

Insgesamt habe ich mich von diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und es sehr gerne gelesen, die Geschichte an sich sowie das Ende waren schlüssig und übereinstimmend und der Spannungsbogen wurde bis zuletzt gehalten. Denn trotz weniger Ermittlungsarbeiten, oder vielleicht auch gerade deswegen, hatte ich immer mal wieder eine Theorie den Täter betreffend. Diese bewahrheitete sich am Ende nicht, was für mich einen guten Krimi ausmacht.


Montag, 1. Februar 2021

Rezension zu "Alles was wir sind" von Lara Prescott [Werbung/Rezensionsexemplar]

 

Erschienen bei: Aufbau Verlag

ISBN: 978-3-352-00935-8

Erscheinen am: 08.11.2019

Seiten: 475



Einzelband



Klappentext:


Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man verhindern, dass Pasternaks Roman Doktor Shiwago erscheint, doch Olga hält an ihrer Liebe zu Boris fest.
Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken – mit Literatur, mit Doktor Shiwago. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der Agentin Sally ausgebildet. Es beginnt eine gefährliche Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll.



Meine Meinung:


Lara Prescott hat sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben und so ein wunderbares Buch über eine Zeit erschaffen, in der es nicht einfach war sein Buch zu veröffentlichen.
Wir lernen hier zum einen die Liebesgeschichte zwischen Boris Pasternak und seiner Geliebten Olga kennen aber auch den Konflikt des kalten Krieges. Dabei trifft man in dem Buch auf wirklich starke Charaktere aber auch auf den Wahnsinn der damaligen Zeit und ihren Verfechtern.

Zugegeben, ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden, jedoch wurde das Konzept der Kapitel irgendwann deutlich und umso verständlicher wurde das Buch.

Prescott ist hier definitiv ein wunderbares Buch gelungen, welches nicht umsonst schon vor Erscheinen so dermaßen gelobt wurde. Von mir gibt es 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.