Mittwoch, 19. Juli 2023

Rezension zu "Die letzte Lügnerin" von Schwiecker/Tsokos [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Knaur 
ISBN: 978-3-426-52845-7
Erschienen am: 01.03.2023
Seiten: 272


Eberhard & Jarmer ermitteln

1. Die 7. Zeugin // 01.02.2021

2. Der 13. Mann // 01.03.2022

3. Die letzte Lügnerin // 01.03.2023


Klappentext:

Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin: In einem geleakten Video ist zu sehen, wie Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen aushandelt - auch der Vater von Strafverteidiger Rocco Eberhardt soll darin verwickelt sein. Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. In die Enge getrieben, bittet er Rocco um Hilfe und beteuert seine Unschuld. Doch die ermittelnde Kommissarin findet immer mehr Beweise gegen den Bausenator, und Rocco muss sich fragen, ob sein Vater einen Mörder deckt …


Meine Meinung:

Bei „Die letzte Lügnerin“ handelt es sich um den dritten Band zur „Eberhardt & Jarmer ermitteln“ Reihe des Autorenduos Florian Schwiecker und Michael Tsokos. Das Cover fügt sich wunderbar in die Reihe ein und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert. Schon die ersten beiden Bände habe ich sehr gerne gelesen.

Bei diesem Band hatte ich dann aber zunächst irgendwie meine Probleme beim Einstieg, was vor allem an dem sehr nüchternen Schreibstil lag und somit hat etwas gedauert, bis ich richtig in der Geschichte drin war. Wenn man sich allerdings ins Gedächtnis ruft, dass es sich aber nunmal um einen Justizkrimi handelt, ist es sehr gut nachvollziehbar, dass die Sprache im Buch sehr „justizlastig“ ist. Gerade das macht dieses Buch aber unterm Strich dann auch aus. Dass die Autoren aus dem Bereich kommen, von dem sie schreiben, macht das Buch und die Protagonisten nun gerade dadurch auch, meiner Meinung nach, so authentisch.

Der gewählte Fall in der Immobilienwelt, passt hervorragend in die aktuelle Zeit und so kam es schließlich doch dazu, dass mich dieses Buch mit jeder gelesenen Seite mehr in seinen Bann ziehen und gut unterhalten konnte. Die Kapitel sind kurz gehalten und an der ein oder anderen Stelle wartet dann doch ein sehr guter Plotttwist, mit denen ich in dieser Art nicht gerechnet hätte.

Alles in allem, kann ich für das Buch (und die zwei vorherigen) definitiv eine Leseempfehlung aussprechen.