Freitag, 9. Mai 2025

Rezension zu "Under your Spell" von Laura Wood [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Heyne
ISBN: 978-3-453-42955-0
Erschienen am: 11.09.2024
Seiten: 448


Einzelband


Klappentext:

Auch wenn sie nicht unterschiedlicher sein könnten, halten Clementine »Clemmie« Monroe und ihre beiden Halbschwestern Serena und Lil schon immer fest zusammen. Ihre Mütter wurden vom selben Rockstar schwanger und zogen ihre Töchter gemeinsam groß. Als Clemmie von ihrem Ex aufs Übelste abserviert wird, sind Serena und Lil sofort zur Stelle, und jede der drei hat einen Wunsch für Clemmie. Ausgerechnet auf einer Beerdigung auf dem Anwesen ihrer Mütter geht Serenas Wunsch prompt in Erfüllung: Clemmie erlebt eine unfassbar heiße Nacht mit einem Unbekannten. Nur blöd, dass dieser sich später als der weltberühmte Sänger Theo Eliott entpuppt, den Clemmie schon bald für sechs Wochen betreuen soll. Dabei hat sie sich doch geschworen, niemals etwas mit einem Rockstar anzufangen. Doch, allein zu zweit in einem Haus am Meer. Kann das gutgehen?


Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch der Autorin und schon nach wenigen Seiten hatte sie mich mit ihrem bildhaften, humorvollen aber auch emotionalen Schreibstil überzeugt.

Tatsächlich kam mir der Einstieg ins Buch zunächst etwas skurril vor, sorgte dadurch aber auch für den ein oder anderen Lacher. Manches vielleicht etwas makaber und doch fand ich es absolut toll beim Lesen.

Clemmie und ihre Schwestern sind mir direkt ans Herz gewachsen, man spürt ihre starke Bindung zueinander und der Gedanke daran, wie sie zu dritt aufgewachsen sind, hat mir richtig gut gefallen. Doch auch wie ihre Mütter zueinander gehalten haben, obwohl sie alles andere als Gründe dafür gehabt hätten fand ich einen tollen Aspekt an der Geschichte.

Und dann Theo. 😮‍💨 ich sag’s euch, Green Flag pur und so was von der Partner, wie ihn jede Frau verdient hat. Tatsächlich hab ihn am Anfang aber auch ein klein wenig verflucht bevor er dann mit seinem ganzen Handeln und seinen Gesten nicht nur Clemmie sondern auch mich überzeugt hatte, dass er nicht nur der Rockstar mit dem Badboy Image ist sondern noch so viel mehr hinter seiner Fassade steckt.

Die Entwicklung zwischen Clemmie und Theo war, in meinen Augen, authentisch und in einem absolut passenden Tempo und ich mochte fast alles daran, was mir hier ein wenig fehlte war nämlich die Kommunikation miteinander. Sie kommunizierten zwar natürlich aber manchmal hatte ich einfach das Gefühl, dass sie wesentliche Dinge eher für sich behielten.

Ein Punkt, der mir besonders gut gefallen hat, ist auf welche natürliche Weise es der Autorin gelungen ist, klar zu machen, dass es vollkommen in Ordnung und legitim ist, an einem Punkt in seinem Leben zu sein, an dem es ohne Hilfe einfach nicht mehr geht und diese Hilfe kommt sowohl für Clemmie als auch für Theo mittels Therapeuten. Diese Botschaft find ich unheimlich wichtig, da wir meiner Meinung nach in einer Gesellschaft leben, in der sich zwar langsam an das Thema rangetraut wird und dennoch viel zu viele Menschen immer noch in ihrem „Schubladendenken“ festhängen, dass dieses Thema noch zu sehr Schambehaftet ist. Dabei ist sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht niemals eine Schwäche sondern zeichnet Stärke aus.

Die Entwicklung der Geschichte, vor allem aber auch die Entwicklung der beiden Protagonisten sowie der Nebenpersonen fand ich durchaus spannend und es war aufschlussreich hinter die einzelnen Facetten zu blicken und somit ein Stück des Weges mit allen gemeinsam gehen zu können.

Fazit:
Eine, in meinen Augen, perfekt in den Sommer passende RomCom mit viel Witz aber auch großen Gefühlen und einem absoluten Wohlfühlsetting zum davon träumen.

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