Donnerstag, 11. April 2024

Rezension zur "Nur ein Wort von dir" von Julia Whelan [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin
ISBN: 978-3-328-60287-3
Erschienen am: 15.03.2023
Seiten: 464
Erhältlich als: Paperback (ab € 13,00) & E-Book (€ 7,99), Hörbuch


Einzelband


Klappentext

Ihr Leben lang hat Sewanee von der großen Schauspielkarriere in Hollywood geträumt. Doch ein tragischer Schicksalsschlag machte alles zunichte. Als Hörbuchsprecherin arbeitet sie nun abseits des Scheinwerferlichts, im Dunkeln. Ihr Leben verläuft endlich wieder in geraden Bahnen – bis sie eines Tages eine unvergessliche Nacht mit einem charmanten Fremden verbringt und gleichzeitig das Jobangebot ihres Lebens erhält: Zusammen mit Brock McNight, dem geheimnisumwobenen Star-Erzähler, soll sie eine romantische Liebesgeschichte einsprechen. Obwohl sie ihren Glauben an die Liebe selbst längst verloren hat, sagt sie nach einigem Zögern zu. Und unter dem Schutz der Anonymität – denn sie kennt von Brock nichts als seine Stimme – spürt sie, wie zwischen ihnen eine zarte Verbindung wächst. Doch kann man sich in jemanden verlieben, den man noch nie gesehen hat?


Meine Meinung:

Für mich war dies das erste Buch der Autorin und ich war vor allem wegen dem Klappentext unheimlich neugierig auf das Buch. I mean, es geht um Hörbuchsprecher als Protagonisten und damit ein wenig hinter die Kulissen blicken zu können, wie so ein Hörbuch entsteht war echt spannend.

Aber von vorne: Das Cover ist für mich persönlich ein sehr toller Eyecatcher. Die Farben harmonieren so toll miteinander. Doch nicht nur das Cover hat mich überzeugt. Auch der Schreibstil der Autorin war flüssig, ließ sich gut lesen und verfügte über die ein oder andere Stelle Harmonie aber auch Tiefgang und viel Gefühl. Erzählt wird die Geschichte über Sewanee und Brock in der Erzählperspektive und das ist in letzter Zeit leider so gar nicht meins gewesen, aber ich finde man findet in die Geschichte dennoch gut und schnell rein.

Sewanee war für mich ein unheimlich toller Charakter mit sehr vielen Facetten. Es gab so einige Momente in denen ich das Gefühl hatte, dass dieses Buch gerade aktuell für mich nicht passender sein könnte (ich möchte nicht spoilern, aber ich gebe trotzdem den Hinweis: die Oma).

Brock dagegen konnte ich lange Zeit nicht richtig „fassen“ er blieb für mich einfach irgendwie ein Phantom. Das ganze passte aber einfach unheimlich gut in die Geschichte.

Bis dann der Plottwist kam, oh mein Gott. Ein wenig hatte ich darauf schon spekuliert, aber letzten Endes überraschte mich die Autorin dann doch irgendwie.

Für mich war es auf jeden fall ein sehr schönes Buch welches ich unheimlich gerne gelesen habe.

Sonntag, 24. März 2024

Rezension zu "Kisses in the Snow" von Tonia Krüger, Leonie Lastella, Valentina Fast

Erschienen bei: DTV
ISBN: 978-3-423-74097-5
Erschienen am: 14.09.2023
Seiten: 416
Erhältlich als: Paperback (€ 15,00) & E-Book (€ 12,99)



Einzelband



Klappentext:

Kurz vor Weihnachten schneidet eine Lawine sechs junge Menschen in Big Sky, einem Bergdorf in den Rocky Mountains, von der Außenwelt ab und macht all ihre Pläne für die Feiertage zunichte:

Ava, die kurz vor ihrer geplanten Abreise einen Liebesbrief an Nolan geschrieben hat, von dem sie dachte, dass sie ihn nie wiedersieht.

Hunter, der nicht nur Big Sky für seinen Lebenstraum den Rücken gekehrt hat, sondern auch seiner große Liebe Peyton. Nun sind alle Gefühle wieder da, aber sie wird den Ort nie verlassen. Und er kann nicht bleiben.

Und Grace, die sich auf keinen Fall in Mason verlieben will. Zwar gibt er ihr das Gefühl, die Richtige für ihn zu sein, doch er ist vergeben.

Doch eingeschneit in einem Bergdorf kann niemand vor seinen Gefühlen davonlaufen.




Meine Meinung:

Von Anfang an war ich sehr gespannt darauf, wie sich eine Geschichte lesen würde, die von drei unterschiedlichen Autorinnen verfasst wurde. Und ich muss zugeben, dass ich ein paar Anläufe gebraucht habe, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Als ich aber dann nach dem ersten Drittel in der Geschichte drin war, gefiel sie mir so gut, dass ich geradezu durch das Buch geflogen bin.

Besonders beeindruckend fand ich das Setting in Big Sky. Kleinstadtsettings haben generell eine besondere Anziehungskraft auf mich, und gepaart mit einer winterlichen Schneelandschaft und weihnachtlicher Stimmung, ist es für mich nahezu perfekt. Die sechs unterschiedlichen Protagonisten am Anfang auseinander zu halten war letztlich der Grund, weshalb ich zunächst allerdings nur schwer in das Buch rein kam. Auch die mangelnde Kommunikation und vor allem die Misskommunikation machte es mir zunächst nicht ganz einfach. Im Nachhinein musste ich dabei aber doch sehr schmunzeln, da die Geschichte letztlich ja sonst gar nicht funktioniert hätte ☺️ . Der Humor fand hier also auch seinen Platz in dem Buch.

Ein großer Pluspunkt ist natürlich auch das Cover welches ein absoluter Hingucker ist mit seinen Farben und dem Glitzereffekt.

Freitag, 12. Januar 2024

Rezension zu "Die gespaltene Stadt" von Michael Wallner [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Piper
ISBN: 978-3-492-06398-2
Erschienen am: 27.07.2023
Seiten: 384
Erhältlich als: Print (€ 17,00) & Ebook (€ 14,99)



Schicksalsmomente-Reihe

1. Die gespaltene Stadt // 27.07.2023
2. Als der Sturm kam // 11.01.2024
3. Tunnel der Mutigen // 28.03.2024
4. Pride Began on Christopher Street // 03.05.2024
5. Ein schwarzer Tag im Juli // 31.05.2024



Klappentext:

Nur schemenhaft erkennt man in der Nacht des 13. August 1961 die Panzer und Soldaten, die am Brandenburger Tor Stellung beziehen. Im Morgengrauen reißen Betriebskampfbrigaden die Straßen auf und ziehen Stacheldraht. In Ost und West sehen die Berliner ohnmächtig zu. Unter ihnen der ostdeutsche Ingenieur Harry, der fürchtet, seine Verlobte im Westen nie wiederzusehen. Oder der 12-jährige Peter, dem das Ganze so lange wie ein gigantisches Abenteuer vorkommt, bis die Mauer ihn von seiner Mutter trennt. Anja, seine Tante, arbeitet als Sekretärin von Willy Brandt. Sie will Peter und anderen Verzweifelten helfen, doch das geteilte Berlin ist zum Spielball der Weltpolitik geworden



Meine Meinung:

Ein neuer Roman über den damaligen Ost-West-Konflikt? Das ist genau das richtige für mich und so freute ich mich sehr auf das Lesen von diesem Buch, dessen Cover mich ab dem ersten Moment in den Bann gezogen hat.

Vom Autoren selbst, hatte ich zuvor noch nie gehört und bin deswegen auch ohne große Erwartungen an das Buch gegangen. Was auch gut so war. Also das Buch war nicht schlecht, alles andere als das, es war aber leider auch nicht das, was mich am Ende gänzlich für sich einnehmen konnte.

Der Schreibstil gefiel mir gut, er war leicht verständlich und flüssig. Die Protagonisten hingegen kamen mir oft einfach zu farblos vor. Gefühlt wollte der Autor so viele Charaktere und Schicksale wie möglich einbinden und auch wenn diese überwiegend in Verbindung zueinander standen, so wäre mir an dieser Stelle doch weniger lieber gewesen. Während man also mit Harry und Peter auf der Flucht ist, sitzt man mit Anja im Rathaus und nebenbei springt man noch mal so ohne Probleme zwischen Ost und West mit Anjas Verehrer, warum möchte ich an dieser Stelle nicht Spoilern, jedoch hatte ich im meinem Kopf als das Gefühl als ob da ein Ping Pong durch die Gegend hüpft und gar nicht richtig weiß wo er hin soll.

Letztlich bin ich einfach ein wenig ernüchtert. Ich mochte den Ansatz der Geschichte wirklich sehr und auch wie sich die einzelnen Fäden zusammen knüpfen, finde dafür hätte dieses Buch dann aber doch deutlich mehr Seiten vertragen können. So war es für mich einfach ein nettes Buch für zwischendurch.

Dienstag, 9. Januar 2024

Rezension zu "Winterzauber in London" von Mandy Baggot [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Goldmann
ISBN: 978-3-442-49462-0
Erschienen am: 20.09.2023
Seiten: 480


Winterzauber-Reihe

1. Winterzauber in Manhattan
2. Winterzauber in Paris
3. Winterzauber in Notting Hill
4. Winterzauber im Central Park
5. Winterzauber in Mayfair
6. Winterzauber an der Seine
7. Winterzauber in den Hamptons
8. Winterzauber in London



Klappentext:

Die alleinerziehende Londonerin Anna hat nach ihrer Scheidung den Glauben an die Liebe verloren. Ablenkung findet sie in den Weihnachtsvorbereitungen, denn sie möchte ihrer Tochter Ruthie ein unvergessliches Fest schenken. Dann begegnet sie dem charmanten Footballstar Sam, der nach einer bestürzenden Nachricht nach London geflohen ist. Kurz entschlossen nehmen Anna und Ruthie Sam bei sich auf. Und während die Stadt im Glanz der Lichter erstrahlt und funkelnde Schneeflocken auf Straßen und Plätze herabtanzen, kommen Anna und Sam sich näher, und Anna fühlt: Dieses Weihnachten könnte doch das Fest der Liebe werden …


Meine Meinung:

Seit vielen Jahren verfolge ich diese wundervolle Reihe von Mandy Baggot und habe mich auch auf diesen neuen Band sehr gefreut. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und kann somit unabhängig voneinander gelesen werden.

Baggots Schreibstil packt mich jedes Mal aufs neue. So unheimlich gefühlvoll wie eine Umarmung, die einen packt und einfach mit sich durch die Seiten nimmt. Dabei vergesse ich dann gerne auch mal die Zeit beim Lesen. Die Autorin erschafft in ihren Geschichten stets aufs neue unglaublich schöne weihnachtliche Settings gemischt mit herzerwärmenden Protagonisten die stets authentisch und liebenswürdig erscheinen. Doch auch vor ernsten Themen macht sie nicht halt und so war in diesem Buch tatsächlich nicht alles nur „Friede, Freude, Eierkuchen“, sondern eine gewisse Prise Ernsthaftigkeit hielt mit dem Autismus von Ruthie und der frisch diagnostizierten Erkrankung von Sam Einzug, welche mir als Leser manchmal dann doch schwer im Magen lag.

Insgesamt ist dieses Buch eine wundervolle Weihnachtsgeschichte, die einen fühlen und hoffen aber auch zweifeln lässt und dabei zum „durchatmen“ auch mal mit der ein oder anderen humorvollen Szene um die Ecke kommt.

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.


Samstag, 6. Januar 2024

Rezension zu "Whiskey Chaser" von Lucy Score und Claire Kingslay [Werbung | Rezensionsexemplar]

 Erschienen bei: More
 ISBN: 978-3-9875102-9-8
 Erschienen am: 10.10.2023
 Seiten: 357


 Bootleg Spring Reihe

1. Whiskey Chaser // 10.10.2023
2. Sidecar Crush // 10.10.2023
3. Moonlight Kiss // 17.04.2024
4. Bourbon Bliss // 15.07.2024
5. Gin Fling // 01.08.2023
6. Highball Rush // 01.09.2023

Hinweis (Stand 06.01.24) Band 1-4 erscheinen nach und nach als Print. Band 5 & 6 sind aktuell nur als Ebook erhältlich



Klappentext:

Nach dem Tod ihres Vaters erlebt Scarlett eine harte Zeit, doch sie lässt sich niemals unterkriegen. Überall, wo sie auftaucht, sorgt sie für gute Laune. Nur von der großen Liebe will sie nichts wissen. Dann trifft sie auf ihren Nachbarn Devlin, der sich nach Bootleg Springs zurückgezogen hat, nachdem seine Ehe gescheitert ist. Obwohl Scarlett ihn fasziniert, verhält Devlin sich überaus abweisend. Als Scarlett aber seine Hilfe braucht, muss er sich entscheiden: Steht er seiner Nachbarin bei, die so gar nicht in sein Leben passt – oder bleibt er in seinem Schneckenhaus?


Meine Meinung:

„Whiskey Chaser“ ist der erste Band zur Bootleg Springs Reihe von Lucy Score und Claire Kingsley und für mich bereits der perfekte Auftakt zu einer Reihe die süchtig machen wird. Der Schreibstil des Autorenduos ist nicht nur emotional und spritzig sondern zuweilen auch sehr obszön. Der Spice kommt hier definitiv nicht zu kurz. Doch ich habe mich nicht nur in Scarlett, welche sich als Person wenig um Manieren schert, im „typisch“ männlichen Beruf aufblüht und gerne auch mal austeilt und ihren Crush Devlin, seines Zeichens Anwalt und Politiker, welcher sich nun gerade lieber verkriechen will, verliebt. Sondern auch in diese wundervolle Kleinstadt Bootleg. Die Beschreibungen des kleinen Städtchens sind einfach traumhaft und seine Einwohner so neugierig wie Kleinstadtbewohner es nun mal sind.

Scarletts Brüder waren für mich zum niederknien. So herrlich normal und genau das was ich unter einer für sich einstehenden Familie verstehe.

Die Dialoge zwischen Scarlett und Devlin habe ich gefeiert und wo immer sie aufeinander treffen, sprühen einfach die Funken, kein Wunder bei solch einer gewaltigen Anziehung welche beide gerne mal explodieren lässt, so unterschiedlich wie sie nun mal sind.

Getopt wird das ganze noch von einem Kriminalfall.

Wer also das perfekte Kleinstadtsetting gepaart mit einer explosiv, heißen Lovestory und viel Humor sucht, kommt mit diesem Buch voll auf seine Kosten.

Ich zumindest freue mich sehr auf die nächsten Bände.

Mittwoch, 3. Januar 2024

Rezension zu "Man liebt nicht nur zur Weihnachtszeit" von Susan Mallery [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: HarperCollins
ISBN: 978-3-365-00395-4
Erschienen am: 26.09.2023
Seiten: 384



Wishing-Tree-Reihe

1. Wo Liebe ist wird Weihnachten ein Fest // 27.09.2022

2. Man liebt nicht nur zur Weihnachtszeit // 26.09.2023


 Klappentext:

Ein Leben in der Kleinstadt hatte Camryn Neff für sich nicht vorgesehen. Doch nach dem Tod ihrer Mutter zog sie nach Wishing Tree, Washington, um das Familiengeschäft zu übernehmen. Als sie von dem Projekt »Jakes Braut« hört, ist Camryn zunächst amüsiert. Dann soll sie selbst als Frau für Jake kandidieren. Zu dumm, dass sie ihn tatsächlich attraktiv findet ... Camryns Freundin River soll dagegen die Rolle der Schneekönigin übernehmen und damit allen Weihnachtsveranstaltungen der Stadt vorstehen. Nie hätte River erwartet, dass ausgerechnet ihr Schneekönig Dylan Tucker ihr Herz zum Schmelzen bringen würde. Doch er hütet ein Geheimnis, das ihr die Festtagsstimmung gründlich verdirbt. Aber wenn man liebt, dann nicht nur zur Weihnachtszeit!

Meine Meinung:

Mit viel Witz und Humor nimmt einen Susan Mallery ab der ersten Seite in ihrem neuen Weihnachtsroman mit. Dabei begleitet man als Leser direkt zwei Liebesgeschichten, die beide sehr ans Herz gehen und zum wohlfühlen einladen. Bereits den ersten Band habe ich absolut geliebt und so habe ich mich sehr gefreut zurück nach Wishing Tree zu kommen, einem kleinen Dörfchen welches vor Romantik nur so strotzt.

Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und gingen mir dennoch direkt ans Herz. Sogar Jakes Mutter, hatte es mir angetan auch wenn ich ihr Verhalten doch oft ziemlich übergriffig fand. Die Freundschaft zwischen Camryn und River hat mein Herz erwärmt. Wie sie sich gegenseitig bestärken, ist für mich genau das was eine wundervolle Freundschaft ausmacht.

Kurzum, dieses Buch bietet alles was mein Leserherz liebt. Große Gefühle, Humor und eine Prise Ernsthaftigkeit eingebettet in einem traumhaften Setting.

Das Cover allein ist schon ein echter Blickfang und rundet gemeinsam mit der Geschichte das für mich perfekte Buch ab, welches ich unbedingt weiterempfehlen möchte.

Donnerstag, 30. November 2023

Rezension zu "Lost on Ice" von Allie Well [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Piper
ISBN: 978-3-492-50724-0
Erschienen am: 30.11.2023
Seiten: 336


Scoring Love Band 2

1. Match on Ice // 06.01.2023
2. Lost on Ice // 30.11.2023




Klappentext:

Alice hat Eis satt. Mit einem Eishockey-Star als Zwillingsbruder kennt sie sich mit Pucks und Schlägern aus, hat ihre Hausaufgaben in Eishallen gemacht, ihre Wochenenden bei Spielen verbracht – und will all das nie wieder sehen. Ein Umzug in eine andere Stadt soll ihr endlich den erhofften Abstand und einen Neuanfang bieten. Hier trifft sie auf den ebenfalls zugezogenen Reed, mit dem sie die Unbeschwertheit nachholt, die sie bisher vermisst hat. Bald wird aus der Freundschaft voller Abenteuer mehr – doch dann stellt sich heraus, dass Reed Eishockeyspieler ist, ein Goalie vor dem großen Durchbruch. Nun muss Alice entscheiden, ob sie sich erneut auf das Eis einlassen kann ...


Meine Meinung:

Mit „Lost on ice“ geht es zurück aufs Eis, denn es handelt sich um den zweiten Band der Scoring Love Reihe aus der Feder von Allie Well. Dabei sind die Bücher in sich jedoch abgeschlossen und können somit unabhängig voneinander gelesen werden.

Mit dem ersten Band war das Genre Sportromance für mich absolutes Neuland umso mehr habe ich mich allerdings gefreut, als bekannt wurde, dass ein zweiter Band folgen wird. Auch in diesem Band konnte mich Allie erneut von ihrem locker und leichten Schreibstil überzeugen, bei dem ich allerdings erstmals das Gefühl hatte, wesentliche Dinge zu verpassen da ich teilweise den Eindruck hatte in der Geschichte einfach nur so von einem zum anderen zu springen.

Alice welche mir zunächst wirklich super sympathisch war, entwickelte sich für mich leider eher zu einer unbeliebten Hauptprotagonistin, was für mich wirklich schwer war, immerhin wird doch die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Man erfährt über sie also dementsprechend am meisten. Anfänglich konnte ich ihre Abneigung gegenüber den Sport, ihre gewünschte Distanz zur Familie und zum Stadion ja wirklich gut nachvollziehen und auch verstehen, doch je weiter die Geschichte voran schritt umso grüblerischer, verschlossener und schließlich, in meinen Augen. ungerecht ging die Entwicklung von Alice weiter. Die sanfte „Stranger to friends to lovers“ Story gefiel mir im Grunde aber dennoch sehr gut und mein Herz hab ich eh hoffnungsvoll an Reed verloren. So versucht er alles um Alice zu beeindrucken und doch gleichzeitig auch er selbst zu bleiben und seine Wünsche und Träume mit den Vorstellungen von Alice unter einen Hut zu bekommen.

Besonders toll fand es auf bereits bekannte Charaktere des ersten Bandes zu treffen, auch wenn sie leider nur wenige Stellen im Buch einnehmen.

Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, es konnte mich nur einfach nicht vollends von sich überzeugen ich bleibe somit zunächst erstmal ein Fan vom ersten Band. Eine Leseempfehlung spreche ich dennoch gerne aus, denn Geschmäcker sind ja unterschiedlich und vielen anderen wird diese Geschichte sicher große Freude bereiten. 


(Vielen Dank an den Verlag, welcher mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst. )











Sonntag, 19. November 2023

Rezension zu "Wunderzeit" von Corinna Bomann [Werbung | Rezensionsexemplar]

 

Erschienen bei: Penguin
ISBN: 978-3-328-60235-4
Erschienen am: 12.07.2023
Seiten: 592


Die Waldfriede Saga

1. Sternstunde // 27.12.2021
2. Leuchtfeuer // 27.06.2022
3. Sturmtage // 28.12.2022
4. Wunderzeit // 12.07.2023



Klappentext:

Berlin-Zehlendorf, 1948: Als Hilfsgüter aus einem Rosinenbomber vom Himmel fallen, atmet die Belegschaft des Waldfriede-Krankenhauses erleichtert auf, denn die Not im blockierten Westberlin und in der Klinik ist groß. Auch die junge Hebammenschülerin Christina leistet tapfer ihren Dienst und umsorgt ihre kleinen Patienten. Ihre Arbeit auf der Kinderstation erfüllt sie mit tiefem Stolz und vermag den Schmerz über ihren im Krieg gefallenen Vater und Bruder zu lindern. Als sie sich Hals über Kopf in den Mechaniker Peter verliebt, schöpft Christina zum ersten Mal Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft – bis Peter ihr einen waghalsigen Plan verkündet, der ihn das Leben kosten kann. Und er ist nicht der Einzige, um dessen Wohl Christina fürchten muss …


Meine Meinung:

Es heißt Abschied nehmen vom Waldfriede und damit von einer Buchreihe, die zu einer meiner absoluten Lieblingsreihen geworden ist. Kein Buch der Reihe hat weniger als knapp 600 Seiten, was mich persönlich ja eher immer erstmal abschreckt, aber Corina Bomann ist es gelungen über vier Bände hinweg konstant eine Spannung in den Büchern und den einzelnen Geschichte zu halten, welche mich als Leser einfach für sich eingenommen hat. Neben vielen schon bekannten Protagonisten, kamen also auch immer wieder neue Charaktere hinzu, welcher der Reihe eine frischen Wind einhauchten und neue Themen mit sich brachten.

Im vierten Band lernen wir die Hebammenschülerin Christina kennen und mit ihr erleben wir nicht nur schöne Stunden sondern auch den ein oder anderen Schicksalsschlag. Obwohl die Geschichte aus der allwissenden Erzählperspektive erzählt wird, hat man das Gefühl den Protagonisten absolut nahe zu kommen und all ihre Gefühle und Gedanken nachzuempfinden und nachvollziehen zu können. Das hab ich bereits in den anderen Büchern der Reihe schon sehr bewundert. Gerade mit dieser Reihe hat es die Autorin deshalb geschafft mich von sich zu überzeugen und ich bin sehr gespannt, welche Werke sie uns noch bescheren wird.

Doch zurück zum Waldfriede. Ein wenig Wehmut ist dabei, dass diese Reihe nun vorbei ist aber mit diesem Band hat sie einen absolut würdigen Abschluss gefunden und ich möchte diese Reihe gerne jeden ans Herz legen, der ein Fan von historischen Romanen ist.

Rezension zu "Strom" von Tobias Schlegl [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Piper
ISBN: 978-3-492-07133-8
Erschienen am: 28.09.2023
Seiten: 240


Einzelband



Klappentext:

Nora ist wie vom Blitz getroffen. Sie steckt mitten in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin, als sie bemerkt: Sie ist schwanger. All ihre Pläne lösen sich plötzlich in Luft auf. Um einer Entscheidung zu entkommen, wirft sie sich in das Praktikum auf der Demenzstation. Dort trifft sie Diddy, der alles gibt für seine eigenwilligen Patienten. Und sie begegnet Frank, einem verschlossenen Typen, der selbst mal Sanitäter war und im Notfall über sich hinauswächst. Notfälle hat es hier zuletzt auffällig viele gegeben. Bald erkennen Nora und Diddy, dass Frank für den Rausch des Rettens Leben aufs Spiel setzt …


Meine Meinung:

Für mich war dies das erste Buch von Tobias Schlegel, wobei sein Werk „Schockraum“ auch schon lange auf meiner Wunschliste steht.

Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch den Klappentext der mich mit seiner Thematik auf Anhieb angesprochen hat. Schon die ersten Seiten waren so spannend, dass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen wollte. Dabei war der Schreibstil flüssig und gut zu lesen.

Die Geschichte hatte es wirklich in sich und mehr als einmal lief mir ein Schauern über den Körper. Nora mochte ich auf Anhieb und ich hätte sie so oft gerne in den Arm genommen, gerade wenn es wieder mal schien, als würde die Welt über ihr zusammenbrechen. Dabei konnte ich all ihre Zweifel und Gefühle absolut nachempfinden und die emotionale Schreibweise an diesen Stellen gefiel mir außerordentlich gut. Die Freundschaft, welche sie zu Diddy aufbaute erwärmte mein Herz. Frank hingegen war mir von Anfang an ein Dorn im Auge und das nicht zu Unrecht.

So sehr ich am Anfang für das Buch schwärmte, wurde ich dann zum Ende hin leider doch ein wenig wehmütig, da es für mich mit den letzten Seiten zu schnell abgehandelt war. Der Plottwist der sich da auftat, passte für mich nicht recht zum Beginn der Geschichte und wirkte leider so, als müsse der Autor nun unbedingt schnell zum Ende kommen müssen, damit die Geschichte auserzählt ist. Insgesamt hat mir das Buch dennoch sehr gut gefallen.

Rezension zu "A Place to Shine" von Lilly Lucas [Werbung | Rezensionsexemplar]



Erschienen bei: Knaur
ISBN: 978-3-426-52864-8
Erschienen am: 01.08.2023
Seiten: 384


Cherry Hill - Reihe

1. A Place to Love // 02.05.2022

2. A Place to Grow // 01.09.2022

3. A Place to Belong // 03.04.2023

4. A Place to Stay // 01.08.2023


Klappentext:

Poppy McCarthy ist bekannt dafür, sich immer wieder in kuriose Situationen zu bringen. So auch eines Nachts, als sie Country-Star Trace Bradley bei einem Autounfall Erste Hilfe leistet und für seine Freundin gehalten wird. Dabei kann sie Trace nicht ausstehen, seit der vor fünf Jahren einen Hit über einen Kuss zwischen ihnen geschrieben hat. Die Nachricht breitet sich schnell aus, und Poppy und Trace geraten durch die aufdringliche Presse in Bedrängnis. Trace’ Manager entwickelt eilig eine Story für die Medien, mit der sie den Trubel für sich nutzen können: Trace und seine Jugendliebe Poppy haben endlich zueinander gefunden. Jetzt müssen sie nur noch so tun, als wären sie verliebt …


Meine Meinung:

Wow, wo soll ich anfangen . . . Nicht nur, dass es mir schon fast das Herz bricht weil mit „A Place to Shine“ nun auch der letzte Band der Cherry Hill Reihe gelesen ist, hat Lilly Lucas es schlichtweg auf den letzten Seiten des Buches geschafft mir so dermaßen das Herz zu zertrümmern, dass ich es förmlich klirren hörte. Ich bin beim Lesen wirklich nicht nah am Wasser gebaut und Tränen kommen mir eher selten, doch hier hat wahrlich nicht viel gefehlt.

Poppy hatte mich von Anfang an auf ihrer Seite und ich habe so dermaßen mit ihr gefühlt, einschließlich dem typischen Liebeskummerherzschmerz eines Teenagers, der ist nun wirklich verdammt lange bei mir her und doch spürte ich exakt diesen Schmerz so oft beim Lesen dieser Geschichte. Trace hingegen wollte ich mir sooft schnappen und einfach mal durchschütteln, doch im Grunde ist er genau dieser Charakter, den ich schon immer gut fand. Harte Schale und weicher Kern und sein ganzes Verhalten spiegelt zu gut seine eigenen Unsicherheiten und Ängste, dass er mir gleichzeitig schon wieder wirklich leid getan hat.

Von mir also eine ganz klare Leseempfehlung und das nicht nur für diesen Band, sondern die gesamte Cherry Hill Reihe. Nach Green Valley und dieser Reihe nun bin ich umso gespannter, in welches Wohlfühlnest uns Lilly als nächstes entführt.

Rezension zu "Das St. Alex: Abendstern" von Anne Lück [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Knaur
ISBN: 978-3-426-52999-7
Erschienen am: 01.08.2023
Seiten: 384


Das St. Alex

1. Nachtleuchten // 01.08.2022
2. Tagmond // 01.12.2022
3. Nachtleuchten // 01.08.2022


Klappentext:

Die junge Krankenschwester Maya ist nicht gerade begeistert, als sie ausgerechnet auf die Intensivstation versetzt wird. Die neuen kräftezehrenden Aufgaben und die große Verantwortung bereiten ihr Sorgen. Zum Glück unterstützen ihre neuen Kolleginnen und Kollegen sie, wo sie nur können. Besonders die stellvertretende Stationsleiterin Ella steht Maya zur Seite und geht ihr zunehmend unter die Haut. Maya ist hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Zweifeln, hat sie bisher doch nicht die besten Erfahrungen in Sachen Liebe gemacht. Und dann erfährt sie etwas, das die Schmetterlinge in ihrem Bauch endgültig ins Straucheln bringt …



Meine Meinung:

Es geht zurück ins St. Alex und ich habe seit Bekanntgabe zu Band 3 wirklich darauf hingefiebert, dieses Buch lesen zu können. Vor allem mit seinem Krankenhausflair hatten es mir die beiden vorherigen Bände schon sehr angetan da die Autorin den Alltag in einem Krankenhaus so detailgetreu und gut rüberbringt, dass man das Gefühl hat mit dabei zu sein.

Dass nun mit Maya und Ella ein queeres Paar in die Hauptrollen schlüpft, fand ich auf Anhieb ein tolle Idee. Maya, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, war mir auch auf Anhieb sympathisch, erinnerte sie mich doch das ein oder andere mal an mich selbst. Besonders toll fand ich den Zusammenhalt der Kollegen auf der Intensivstation, denn gerade da ist das Leben nun mal nicht einfach. Und so liebte ich die Clique für ihre gegenseitige Offenheit und ihre gemeinsamen Unternehmungen. Die Entwicklung zwischen Maya und Ella, war schön, mir persönlich fehlte es da aber doch ein wenig an mehr Emotionen. So habe ich während dem Lesen leider immer mal wieder den Anreiz verloren und das fand ich unfassbar schade, da ich die ersten beiden Bände wirklich sehr gemocht hatte. Auch das Ende ging mir dann einfach zu schnell und fühlte sich wie schnell abgehandelt an. Alles in allem mochte ich die Reihe aber schon sehr und würde sie auch jedem, der Krankenhausserien wie „Grey’s Anatomy“ oder „Doctor Diaries“ liebt, empfehlen.

Rezension zu "Fräulein Anna, Gerichtsmedizin: Die Schwabinger Morde" von Petra Aichner [Werbung | Rezensionsexemplar]



Erschienen bei: Ullstein
ISBN: 978-3-548-06401-7
Erschienen am: 27.07.2023
Seiten: 416


Die Gerichtsärztin

1. Die Prinzregentenmorde // 29.12.2022

2. Schwabinger Morde // 27.07.2023


Klappentext:

1914: Anna Zech ist die einzige Frau in der Münchener Gerichtsmedizin. Mit dem adeligen Skandalreporter Fritz von Weynand verbindet sie eine tiefe Freundschaft, und mehr sollte es für den verheirateten Fritz und die aus einfachen Verhältnissen stammende Anna eigentlich auch nicht werden. Als in einem Hinterhof im Schwabinger Künstlerviertel ein toter Säugling gefunden wird, beginnt Fritz für seine Zeitung zu recherchieren. Anna macht diese Leichenschau sehr traurig und gleichzeitig wütend. Gemeinsam mit Fritz beginnt sie zu ermitteln, da stirbt der einzige Zeuge. Die intensive Suche nach der Mutter des Kindes bringt Anna und Fritz einander näher. Bis der Krieg ausbricht.



Meine Meinung:

Bereits zum zweiten Mal hat mich Petra Aicher mit ihrer Gerichtsärztin Reihe nach München ins frühe 20. Jahrhundert entführt und wie zuvor im ersten Band ab der ersten Seite an die Geschichte gefesselt. Der Schreibstil machte es mir geradezu einfach durch die Seiten zu fliegen.

Im Mittelpunkt stehen auch in diesem Buch die beiden Protagonisten Anna und Fritz und ich hatte bereits ab der ersten Seite das Gefühl als würde ich auf alte Freunde treffen. Fritz welcher mir ja erst zum Ende des ersten Band hin sympathisch wurde, hatte dieses Mal mein Herz auf Anhieb in Besitz genommen. Doch besonders hat es mir Anna erneut angetan, denn die Entwicklung von der „kleinen grauen Maus“ zur willensstarken und für sich selbst einstehenden Frau hat mir deutlich imponiert.

In Hinblick darauf, dass diese Kriminalgeschichte zum Zeitpunkt des 1. Weltkrieges spielt, muss ich sagen, dass man dies im Buch gar nicht so bemerkt hat. Was mir persönlich jedoch sehr gut gefallen hat, da somit ganz klar der Kriminalfall im Vordergrund stand. Und der hatte es nun, für mich persönlich, wirklich in sich und ließ mir sehr oft das Herz schwer werden. Die Geschehnisse und die Verbindungen zueinander zeigen einmal mehr wie dunkel dieses frühe 20. Jahrhundert war und sorgten immer wieder für Gänsehaut bei mir.

Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen und bin sehr gespannt ob es weitere Bände zu der Reihe geben wird.

Freitag, 27. Oktober 2023

Rezension zu "Der Duft der schwarzen Erde" von Sibel Daniel [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Tinte & Feder
ISBN: 978-2-496-71152-3
Erschienen am: 09.05.2023
Seiten: 351


Fremde Heimat


1. Der Duft der schwarzen Erde // 09.05.2023
2. Die Melodie der neuen Zeit // 19.12.2023


Klappentext

Osteuropa 1940: Alma wächst mit fünf Brüdern auf dem Weingut in Bessarabien auf, das ihr verschlossener Vater mit harter Hand führt. Sie liebt die wilde Steppe und die sanft geschwungenen Weingärten ihrer Heimat. Alma arbeitet mindestens so schwer wie die Männer und sie weiß, was sie will: ihren besten Freund Gregor heiraten und Winzerin werden.
Doch gerade als ihr Traum wahr werden könnte, gerät Alma ins Visier eines SS-Offiziers. Ihre Schönheit und ihr Temperament werden ihr fast zum Verhängnis. Doch dann zwingt der Zweite Weltkrieg die Familie zur Umsiedlung: Für Alma und ihre Brüder bedeutet das den schmerzhaften Abschied von allem, was ihnen vertraut ist. Schlimmer noch, Alma und Gregor werden getrennt. Sie wissen nicht, wo die Reise hingeht und ob sie einander jemals wiedersehen werden …


Meine Meinung:

Von der Autorin hatte ich zuvor noch nie gehört und ich wäre wahrscheinlich gar nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden, wenn mich nicht eine Anfrage erreicht hätte, ob ich dieses Buch gerne lesen und rezensieren würde.

Ganz ohne große Erwartungen habe ich mich also an dieses Buch gewagt und kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil ist mitreißend und der Erzählstil von Sibel Daniel hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird das Buch sowohl in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive von Almas Nichte sowie in der Vergangenheit, hier in der Erzählperspektive.

Die Stimmung im Buch ist überwiegend düster. Die Protagonisten sind authentisch und sehr gut beschrieben, bei den vielen Namen kam ich dann aber doch immer mal wieder durcheinander. Beginnen doch alle Vornamen von Alma und ihren Geschwistern mit A, so dass ich stellenweise wirklich ins straucheln geraten bin in welchem Alter nun nochmal wer ist.

Zwischendurch war mir die Geschichte dann doch mal kurz zu langatmig, vor allem die Flucht aus Bessarabien hat sich für mich sehr gezogen. Das Ende jedoch hat mich sprachlos zurückgelassen und mir doch einen Schubs Richtung Band 2 gegeben, dieser erscheint im Dezember diesen Jahres und ich bin neugierig ob sie die für mich offenen Fragen im zweiten Teil dann beantworten lassen.