Sonntag, 30. März 2025

Rezension zu "Dark Cinderella" von Anya Omah

Erschienen bei: Kyss
ISBN: 978-3-499-01158-0
Erschienen am: 28.01.2025
Seiten: 448


Northern-Royals Dilogie

1. Dark Cinderella // 28.01.2025
2. Broken Prince // vorauss. 12.08.2025


Klappentext:

Wir alle wachsen mit diesen Geschichten auf. Mädchen trifft Prinz. Mädchen verliebt sich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ... Doch das ist eine Lüge. Denn nachdem meine beste Freundin einen echten Prinzen getroffen hat, ist sie spurlos verschwunden. Ich werde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um sie zu finden. Also bewerbe ich mich auf eine Stelle im Schloss und bekomme tatsächlich eine Zusage. Niemand darf wissen, warum ich wirklich hier bin. Vor allem nicht Kronprinz Maximilian. Doch schon die erste Begegnung mit ihm macht mir eines klar: Dieser Mann ist anders als erwartet. Freundlicher. Verführerischer. Verwirrender. Und das bringt nicht nur meinen Plan, sondern auch mein Herz in große Gefahr.



Meine Meinung:
Bei „Dark Cinderella“ handelt es sich um den ersten Band der Northern-Royals-Dilogie von Anya Omah. Ich habe bisher alle Bücher, welche ich von der Autorin gelesen habe sehr geliebt. Vor allem ihren bildhaften und emotionalen Schreibstil sowie die Darstellung des Settings. Deswegen habe ich mich besonders auf dieses Buch gefreut und was den Schreibstil und den Aufbau des Settings betrifft wurde ich auch in absolut nicht enttäuscht. Ich konnte mich sehr schnell zwischen den Seiten fallen lassen und bin gerade zu durch die Seiten geflogen.

Die Protagonisten wirken authentisch, überlegt und in ihren Dialogen einfach erfrischend ehrlich und dennoch merkt man deutliche diese düstere Spannung der Geheimnisse die sie umgibt.

Und dennoch konnte mich das Buch nicht vollends begeistern, was wohl letztlich darauf zurückzuführen ist, dass ich einfach auf Grund der Ankündigungen zu dem Buch eine ganz andere Erwartung an die Geschichte hatte. Vor allem der Suspence (oh mein Gott was liebe ich Suspence derzeit) Anteil kam mir persönlich einfach zu kurz. Lediglich am Ende nahm es ein wenig an Fahrt auf und ja der Cliffhanger lässt mich dann doch schon etwas leidend zurück und sorgt dafür, dass ich lieber gestern als heute den zweiten Band lesen würde. Vor allem weil ich denke, dass der zweite Band mir eventuell das geben wird, was ich mir im ersten bereits erhofft habe.

Deswegen sage ich ganz klar, dass ich den zweiten Band kaum erwarten kann und unbedingt lesen möchte und daher auch dazu rate, den ersten Band zu lesen, da die beiden Bücher ganz klar aufeinander aufbauen.

Fazit:
Meinen hohen Erwartungen wurde es leider nicht gerecht, dennoch hatte ich tolle Lesestunden was vor allem an dem tollen Schreibstil der Autorin lag.

Freitag, 28. März 2025

Rezension zu "Chasing Dreams" von Julia K. Stein

Erschienen bei: Piper
ISBN: 978-3-4920-6261-9
Erschienen am: 29.07.2021
Seiten: 416


Montana-Arts-College Reihe

1. Chasing Dreams // 29.07.2021
2. Chasing Fame // 30.09.2021
3. Chasing Hope // 02.12.2021


Klappentext:

Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Miles Vergangenheit, die sie einzuholen droht.


Meine Meinung:

„Chasing Dreams“ ist der Auftaktband zur „Montana Arts College-Reihe“, welche insgesamt drei Teile umfasst. Dabei hat mir besonders gut gefallen, dass im ersten Band das College Leben auf ein Ranch Leben trifft und gerade Ranch Settings finde ich besonders toll. Die Beschreibung des Settings war so gelungen, dass ich mich direkt dort hin versetzt fühlte.

Auch der Schreibstil von Julia K. Stein konnte mich überzeugen und ich kam an sich gut durch die Geschichte durch. Die Geschichte wird aus den Sichtweisen von Yuna und Miles erzählt und ließ somit in beide Gefühlswelten gut Einblicken. Beide haben ein nicht ganz unbeschwertes Leben hinter sich und Treffen mit jeder Menge Ballast aufeinander. Einerseits mochte ich die Dynamik zwischen den beiden sehr und doch hat mir manchmal ein wenig Tiefe und Emotionalität gefehlt.

An manchen Stellen hat sich das Buch für mich dann leider doch ein wenig in die Länge gezogen angefühlt. Insgesamt hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen, lediglich das Ende kam dann doch sehr plötzlich, sorgt aber letztlich dazu, dass ich sicherlich auch zum zweiten Band der Reihe greifen werde.

Sonntag, 23. März 2025

"Sind wir noch zu retten" von Luis Teichmann [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Goldmann
ISBN: 978-3-442-14314-6
Erschienen am: 18.09.2024
Seiten: 208


Einzelband




Klappentext:

In jeder Stadt gibt es ein Viertel, in dem Menschen zwar mitten unter uns und doch am Rand der Gesellschaft leben. Einer der bekanntesten deutschen Brennpunkte war jahrelang das Einsatzgebiet von Rettungssanitäter Luis Teichmann.

Die Abgründe, die sich ihm dort offenbarten, zeigen, woran unser Land wirklich krankt: Arbeits- und Obdachlosigkeit, Drogensucht, alleingelassene Jugendliche in psychischen Krisen — Menschen, die im öffentlichen Raum nicht stören sollen, Menschen, denen wirkliche Hilfe verwehrt wird. Stadtbekannte Wohnblöcke, in denen Uniformträger ein Feindbild sind, weil man Dinge lieber unter sich klärt. So etwas geht an Sanitätern wie Luis nicht spurlos vorbei …



Meine Meinung:

„Sind wir noch zu retten?“ von Luis Teichmann, Rettungssanitäter in Köln, gibt Einblicke hinter die Kulissen des Rettungsdienstes. Schonungslos und ehrlich erzählt dieses Buch von den Abgründen des Lebens und in wie weit unser Land sein Wirken dabei hat. In aufwühlenden Worten blickt der Autor zum einen theoretisch auf sein Berufsbild im Rettungsdienst und belegt diese aber auch durch, meiner Meinung nach, gut gewählte Fallbeispiele, die sich hin und wieder unterscheiden und doch viel zu oft wiederholen, was am Ende dazu führt, dass viele Rettungsdienstmitarbeiter gefrustet sind, von der immer wiederkehrenden Spirale in der sie sich „gefangen“ sehen. Dabei verweist Luis Teichmann aber auch, für mein Empfinden, sehr gut auf mögliche Ansätze um diese Problematik zu lösen.

Erschreckend waren für mich, selbst als ehemalige Rettungsdiensdlerin aktiv, nicht die Einsätze bzw. Fallbeispiele an sich, sondern dass ich mich selbst beim Lesen des Buches sehr oft in gewisse Einsatzszenarien zurückgeworfen fühlte und mich dabei erwischt habe, wie viele Thematiken mir allzu vertraut vorkamen. Damit hat das Buch mir auf sehr eindrucksvolle Weise gezeigt, dass dieses Buch längst nicht ein Rettungsdienstbereich oder gar Bundeslandproblem ist, sondern sich auf ganz Deutschland erstreckt.

Von mir gibt es nicht nur eine ganz klare Leseempfehlung sondern viel eher den Appell, dass dieses Buch von möglichst vielen Menschen auch außerhalb des Berufsbereiches gelesen werden sollte um zu verstehen, was genau dieser Beruf mit Menschen und aber auch der Gesellschaft macht.

Sonntag, 16. März 2025

Rezension zu "The Mistake - Niemand ist perfekt" von Elle Kennedy

Erschienen bei: Everlove
ISBN: 978-3-492-06612-9
Erschienen am: 14.03.2024
Seiten: 368



Off-Campus-Reihe (Neuauflage)

1. The Deal - Reine Verhandlungssache
2. The Mistake - Niemand ist perfekt
3. The Score - Mitten ins Herz
4. The Goal - Jetzt oder nie
5. The Legacy - Endlich erwachsen 
 


Klappentext:
College-Eishockeystar Logan ahnt nicht, dass er die richtige Frau am falschen Ort trifft, als er sich eines Nachts nach einer Feier im Zimmer irrt und in das Bett von Grace stolpert. Er hinterlässt einen miserablen ersten Eindruck und verscherzt es sich mit der zurückhaltenden Studentin. Trotzdem geht ihm dieses hübsche, scharfzüngige Mauerblümchen nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie muss er es schaffen, dass sie ihm eine zweite Chance gibt. Schade nur, dass Grace nicht vorhat, ihm zu verzeihen – wobei es ihr durchaus Spaß macht, diesem selbstverliebten Player dabei zuzusehen, wie er es immer wieder bei ihr versucht.


Meine Meinung:
Mit dem zweiten Band der Off-Campus Reihe hat mich Elle Kennedy mit ihrem emotionalen und humorvollen aber auch zeitweise fesselnden Schreibstil erneut in ihren Bann gezogen.

Dabei bin ich zunächst allerdings so gar nicht mit Logan, den man bereits aus den ersten Band kannte, warm geworden, Erschien er doch als der absolute Bad Boy schlechthin. Doch schon ziemlich schnell zeigte mir die Geschichte, dass hinter diesem Protagonisten weitaus mehr als ein selbstverliebter Eishockeyspieler steckt. So gibt er alles für seine Familie und seine Freunde.

Grace hingegen, konnte mich mit ihrer humorvollen, teil schon sehr spitzzüngigen Art, auf Anhieb für sich gewinnen.

Das Besondere war für mich allerdings die Entwicklung zwischen den beiden. Gleichzeitig machten sie jedoch auch jeder für sich eine persönliche Veränderung durch, die ich als sehr authentisch und greifbar wahrnehmen konnte.

Fazit:
Eine Geschichte, welche mich nicht direkt für sich gewinnen konnte, im Verlauf dann aber so mitreißend war, dass ich das Buch gar nicht mehr beiseite legen wollte.

Donnerstag, 13. März 2025

Rezension zu "Unseen: Seaside Hideaway" von Leonie Lastella

Erschienen bei: dtv
ISBN: 978-3-423-74100-2
Erschienen am: 12.10.2023
Seiten: 416


Die-Seaside-Hideaway-Reihe

1. Unsafe: Seaside Hideaway // 13.07.2023
2. Unseen: Seaside Hideaway // 12.10.2023


Klappentext:

Miller liebt es sich mit Partys und Alkohol zu betäuben – dann kann er die schreckliche Nacht in New York für kurze Zeit vergessen. Als er einen Job auf der Tillamook Ranch annimmt, entdeckt er nicht nur seine Leidenschaft für harte körperliche Arbeit, sondern auch seine Gefühle für die junge Farmerin Blake. Aber Miller weiß: Jeder, der ihm zu nahe kommt, schwebt in Gefahr. Trotzdem kann er sich nicht gegen seine Gefühle für Blake wehren. Mit ihr ist er das erste Mal seit Langem wieder glücklich – bis sich seltsame Vorkommnisse mehren. Holt Millers dunkle Vergangenheit ihn doch noch ein?


Meine Meinung:

Nachdem mich der Cliffhanger vom ersten Band mit offenen Mund zurückgelassen hatte, wollte ich wissen wie es im zweiten Band weiter geht. Es dauerte dann aber doch ein paar Wochen, bis ich dazu kam „Unseen“ als Hörbuch zu hören. Dabei war ich jedoch schon nach sehr kurzer Zeit wieder im Geschehen drin.

Während im ersten Band die Geschichte von Nevah und Jax erzählt wird, geht es nun im zweiten Band um Nevahs Bruder Miller. Vor allem seine „harte Schale - weicher Kern“ Mentalität hatte mir im ersten Band schon sehr zugesagt und im zweiten Band wurde er mir mit seinen vor allem humorvollen Sprüchen nur noch sympathischer. Dennoch merkt man deutlich wie sehr er sich mit seiner Vergangenheit und der Gegenwart auseinander setzte und dies hab ich wirklich gerne verfolgt.

Wie schon im ersten Teil der Dilogie konnte mich auch in diesem Band der bildhafte und flüssige Schreibstil überzeugen. Lediglich hatte ich mir bereits zu Beginn des Buches mehr Spannung gewünscht. Gerade nach dem Ende vom ersten Buch. Dennoch konnte mich die Geschichte von Miller und Blake sehr gut unterhalten.

Fazit:
Eine fesselnde Geschichte, die gerne von Anfang an mit mehr Spannung hätte einsteigen dürfen, mich dennoch für sich eingenommen hat.

Freitag, 7. März 2025

Rezension zu "Was wir in uns sehen" von Sarina Bowen

Erschienen bei: LYX
ISBN: 978-3-7363-1537-2
Erschienen am: 30.09.2021
Seiten: 400


Burlington-University-Reihe

1. Was wir in uns sehen // 30.09.2021
2. Was ich dir bedeute // 23.12.2021
3. Was niemand von uns weiß // 24.06.2022


Klappentext:

Das Einzige, was unsere Freundschaft zerstören könnte, sind Gefühle, die wir für uns behalten ...

Für Chastity war es Liebe auf den ersten Blick: Seit Jahren empfindet sie für ihren besten Freund Dylan Shipley mehr, als sie sollte. Dass sie mit ihm am selben College studieren wird, stand außer Frage. Doch dort lernt sie Dylan von einer völlig neuen Seite kennen: als Frauenheld. Nur in ihr scheint er nicht mehr als seine beste Freundin zu sehen. Aber Chastity ist nicht bereit, das Feld kampflos zu räumen - was sie in einer Nacht die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten lässt. Und seitdem ist nichts mehr, wie es war …


Meine Meinung:

„Was wir in uns sehen“ ist der erste Band der Burlington University Reihe. Das Buch lag schon sehr lange auf meinem SuB und ich hatte von der Autorin noch nichts gelesen, deswegen war ich sehr gespannt darauf und bin rückblickend tatsächlich sehr zweigespalten.

Den Schreibstil und das Setting mochte ich sehr gerne. Auch die einzelnen Personen für sich mochte ich sehr und Päckchen die sie mit sich trugen wirkten zum einen beklemmend auf mich, dennoch zeigten sie mir aber auch, dass, vor allem Chasity, eine so unglaubliche Stärke in sich trug um ihre sehr bewegende Vergangenheit zu einer positiven Zukunft zu drehen, in der sie lernt sich für sich selbst einzusetzen und zu behaupten. Dennoch hatte ich oft das Gefühl, dass die emotionale Seite in den Hintergrund geriet und beide eher die körperliche Anziehung priorisierten. Ich habe absolut nichts gegen Spice, aber das wirkte hier an der ein oder anderen Stelle für mich doch einfach fehl am Platz.

Dennoch bin ich neugierig auf die folgenden Bände und möchte die Reihe schon bald fortsetzen.



Samstag, 1. März 2025

Rezension zu "Winterzauber in New York" von Julia K. Stein

Erschienen bei: Carlsen
ISBN: 978-3-646-60302-6
Erschienen am: 01.12.2016
Seiten: 320


Einzelband


Klappentext:

Hannah steht einen Tag vor Heiligabend in New York am Flughafen, und mit ihrer Familie in Deutschland Weihnachten zu feiern. Doch ausgerechnet jetzt werden alle Flüge wegen eines Schneesturms gestrichen. Sie sitzt fest - ohne Geld und ohne Bleibe. Zu allem Übel trifft sie auf Kyle, den schlimmsten Womanizer des ganzen Colleges, der das gleiche Problem hat wie sie. Ohne viel miteinander anfangen zu können, wird ihnen schnell klar, dass sie die nächsten Stunden zusammen verbringen müssen. Wenigstens in einer Sache sind sie sich einig: Weihnachten muss gefeiert werden, egal wo man ist …


Meine Meinung:

„Winterzauber in New York“ ist ein Buch welches schon ewig auf meinem SuB lag, ehe ich es in diesem Winter endlich mal geschafft habe, dazu zu greifen.

Mit unter 300 Seiten ist es ein recht kurzweiliger Jugendroman, welcher zeitweise etwas vorhersehbar ist, dem Lesespaß dabei aber keinen Abbruch tut.

Der Schreibstil von Julia K. Stein ist flüssig und absolut bildhaft. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Hannah und Kyle und sorgt dafür, dass man als Leser beide Protagonisten sehr gut kennenlernen kann. Beide Charaktere kommen ganz klar mit sehr vielen Klischees und Vorurteilen daher, wobei ich das Gefühl hatte, dass diese Seite vor allem bei Hannah noch viel ausgeprägter war, als bei Kyle. Stück für Stück merkt man jedoch wie diese aufrechterhaltenen Fassaden bröckeln. Vor allem Kyles Bemühungen für ein schönes Weihnachts-fest sind dabei Zucker für die Seele.

Fazit:
Auch wenn ich das Gefühl von der ein oder anderen Länge in dem Buch hatte, so konnte mich die Geschichte dennoch mit ihrem romantisch, winterlichen Setting abholen und hat mir ein paar sehr tolle Lesestunden serviert.