Samstag, 6. März 2021

Rezension zu "Die 7. Zeugin" von Schwiecker & Tsokos

Erschienen bei: Knaur

ISBN: 978-3-426-52755-9

Erschienen am: 01.02.2021

Seiten: 320 



Eberhardt & Jarmer ermitteln

1. Die 7. Zeugin // 01.02.2021

2. Der 13. Mann // 01.03.2022



Klappentext:


An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt. 


Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …



Meine Meinung:


Als absoluter Fan von Krimis, musste das Buch natürlich bei mir einziehen. Bis zu dieser Zeit hatte ich noch kein Buch der jeweiligen Autoren gelesen und war daher natürlich umso gespannter auf das Ganze.

Das Buch beginnt zunächst mit dem Tag der Tat und springt dann recht schnell auf ein halbes Jahr später und dem ersten Tag der Verhandlung. Auch im weiteren Verlauf des Buches gibt es Zeitsprünge. Die Kapitelüberschriften machen hier gut deutlich in welcher Zeit man sich befindet. Generell sind die Kapitel eher kurz und prägnant, gerade dadurch konnte ich sehr gut in die Geschichte hineinfinden und fand den durchweg flüssigen Schreibstil gut zu lesen. Das Buch ist aus der Erzählerperspektive geschrieben, so dass man mit jedem weiteren Kapitel einen sehr guten Eindruck vom Fall Nölting sowie den einzelnen Protagonisten erhält. Besonders spannend fand ich an dieser Stelle die Arbeit des Rechtsmediziner Jarmers, die dank Tsokos besonders authentisch und detailtreu dargestellt ist. Aber auch der Blick hinter die Kulissen in die Arbeit eines Strafverteidigers sowie die Darstellung eines Gerichtsverfahrens, kommt dank Schwieckers beruflicher Erfahrung natürlich nicht zu kurz.

Die Protagonisten Eberhardt und Baumann sind mir besonders ans Herz gewachsen. Neben seiner Tätigkeit als Strafverteidiger, erfährt man von Eberhardt auch das ein oder andere private und zeitgleich vermischt sich auch sein Privatleben mit dem Fall, so dass mir beim Lesen auch schon mal das Herz in die Hose gerutscht ist.

Insgesamt ist dies kein Krimi der einen zum gruseln einlädt, viel eher verleitet das ein oder andere Kapitel eher zum nachdenken und aufhorchen.

Von Beginn an, hatte ich bei diesem Buch das Gefühl einen roten Faden in der Hand zu halten und immer weitere Fäden zu erhalten, welche sich am Ende dann passend ineinander webten. Dabei war das Buch zu keiner Zeit vorhersehbar. Somit blieb es bis zum Ende spannend wer denn die siebte Zeugin ist und auch am Ende noch schafften es die Autoren mich zu schocken.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich bin sehr gespannt auf weitere Fälle von Eberhardt und Jarmer.

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