Freitag, 21. April 2023

Rezension zu "Feldpost" von Mechtild Borrmann [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Droemer

EAN: 9783426444474

Erschienen am: 02.11.2022

Seiten: 352 (Printausgabe)


Einzelband



Klappentext:


»Adele ist verschwunden.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet. Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis.
Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben?
Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat.


Meine Meinung:


Für mich war dies das erste Buch der Autorin, ich hatte im Vorfeld schon viel gutes über das Buch gehört, und da ich ein Fan historischer Romane bin, wollte ich es dann natürlich gerne selbst lesen.

Das Cover gefällt mir farblich sehr gut und passt meiner Meinung nach hervorragend zu dem Titel.

Der Schreibstil ist gut verständlich. Die Geschichte spielt auf zwei Handlungsebenen und ich brauchte einen Moment um somit in die Geschichte reinzukommen. Letztlich bringt die Vergangenheit, welche in dem Buch behandelt wird erst die Komplexität der Geschichte ans Licht, welche bis in die Gegenwart reicht. Dabei waren mir nicht alle Protagonisten sympathisch. Dennoch war die Geschichte für mich absolut authentisch und zauberte mir den ein oder anderen Gänsehautmoment auf die Haut. Dass diese Geschichte auf eine wahre Begebenheit beruht, machte das Ganze für mich nochmal begreiflicher, wie schwer es unsere Vorfahren in dieser Zeit hatten, gerade wenn sie sich nicht dem System anschlossen.

Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Letztlich hat mir aber irgendwie noch das gewisse Etwas gefehlt, weshalb ich dieses Buch nur eingeschränkt weiterempfehlen kann.

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