Mittwoch, 19. April 2023

Rezension zu "Das Leuchten deiner Worte" von Eliza Hart

Erschienen bei: Piper 

ISBN: 978-3-492-50569-7

Erschienen am: 28.04.2022

Seiten: 432 


Einzelband



Klappentext:


Lorenzo studiert Medizin und absolviert ein Praktikum in einem Krankenhaus. Dort soll er sich auch um Jules kümmern, die nach einem Selbstmordversuch im künstlichen Koma liegt. Jeden Tag schaut er bei ihr vorbei, kontrolliert ihre Werte – und liest in ihrem Tagebuch. Obwohl er weiß, dass er es nicht tun sollte, schreibt Lorenzo eigene Notizen in das tiefgründige Tagebuch des Mädchens, das ihn mehr und mehr fasziniert …


Meine Meinung:


Bei diesem Buch wurde ich wieder mal vom Cover magisch angezogen. Die Farben passen meines Erachtens so toll zueinander und bilden ein gelungenes Gesamtkonzept. Auch der Klappentext hat mir gut gefallen, dass mir das Buch dann allerdings so sehr das Herz brechen würde, hatte ich nicht gedacht.

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir sehr gut gefallen, auf Grund der Schwere der Thematik, die dieses Buch beinhaltet (hier unbedingt die TW beachten!), musste ich das Buch dennoch öfter mal beiseite legen, einfach um das gerade gelesene erstmal zu verarbeiten.

Die Geschichte an sich lässt sich in zwei Teile einteilen, zunächst einmal die Sicht von Lorenzo. Und später dann aus der Perspektive von Jules. Die Tatsache, dass Lorenzo Jules Tagebuch liest, fand ich schon erstmal befremdlich, so jedoch lernt man auch die verletzliche und emotionale Art von Jules kennen, in dem man gemeinsam mit Lorenzo eben durch ihr Tagebuch blättert. Nichts offenbart mehr von einer Person, als ihre Gedanken. Ich möchte, das was Lorenzo da nun getan hat nicht als gut heißen, dennoch konnte ich seine Gedanken, die er sich machte als er von Jules Geschichte erfuhr sehr gut nachvollziehen. Generell mochte ich Lorenzo sehr gerne und hatte ihn schnell ins Herz geschlossen. Jules welche man zunächst nur durch ihr Tagebuch und später dann als Person kennenlernt, hat mein Herz ebenso im Sturm erobert und es gab so viele Momente, wo ich sie gerne in den Arm genommen und getröstet hätte.

Mit fortschreiten der Geschichte wurde sie dann auch leichter und ich musste das Buch nicht mehr ganz so oft weglegen um Luft zu holen. Doch dann kam das Ende und das hat es in sich. Damit habe ich einfach so gar nicht gerechnet und allein deswegen, wird dieses Buch noch lange in meiner Erinnerung bleiben.

Fazit:
Ein wundervoller Roman mit sehr viel Tiefe und sehr wichtigen Themen, die einen zum nachdenken bringen und aufzeigen, welche Themen in unserer Gesellschaft immer noch totgeschwiegen werden obwohl man über sie reden sollte.

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