Donnerstag, 4. Februar 2021

Rezension zu "Unter einer Decke" von Katie Weber

Erschienen bei: Selfpublish

ISBN: 3752877707

Erschienen am: 23.01.2017

Seiten: 356



Mitbewohner-Reihe

1. Unter einer Decke // 23.01.2017

2. Über zwei Ecken // 07.11.2017

3. Zwischen drei Fronten // 18.04.2018

4. Hinter vier Mauern // 30.10.2019

5. Auf fünf Stufen // 05.02.2021


Klappentext:


Hollys Leben könnte so einfach sein. Wäre da nicht dieser unfassbar störende und auch noch ziemlich berühmte neue Mitbewohner, der die junge Frau jeden Tag aufs Neue in den Wahnsinn treibt. Mit seiner überheblichen Art schafft es Nathan immer wieder, Holly aus ihrem Schneckenhaus zu locken, so sehr sie sich auch dagegen wehrt. Langsam aber sicher scheint ihre Welt kopfzustehen und der anfangs so verhasste Mitbewohner mausert sich zu einem unverzichtbaren Teil ihres Lebens. Bis Holly eines Tages etwas erfährt, das ihr Universum erneut rotieren lässt.


Meine Meinung:


Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und der Einstieg fiel mir direkt leicht. Schon zu Beginn spürte ich eine gewisse Spannung in der Geschichte, welche durch den für Holly unerwarteten Fremden, der plötzlich in ihrem Wohnzimmer steht, noch gesteigert wird. Fortan erinnerte es mich ein wenig an ein Katz- und Mausspiel zwischen den beiden, wo keiner von beiden klein beigeben will. Der Schreibstil der Autorin ist hierbei authentisch, fließend und die Dialoge zwischen der Protagonisten sind einfach herrlich frech und zum schmunzeln. Doch auch Gefühle liegen in der Luft, die ich als Leser deutlich fassen konnten und die auch mich regelrecht mitgerissen haben.

Trotz dessen, dass Holly Nathan gegenüber sehr zickig und abweisend ist, erkennt man in ihr eine wundervolle, herzliche Person, die sich nicht scheut ihren Mitmenschen in ihrem Umfeld zu helfen, auch wenn sie diese noch nicht besonders gut oder lange kennt.

Nathan hingegen, ist zwar berühmt jedoch meiner Ansicht nach auf dem Boden geblieben und er hat einen Traum, leider glaubt er zeitweise, dass dieser Traum nicht in Erfüllung gehen kann. Man merkt also nicht nur seine starke Persönlichkeit, die so leicht durch nichts zu erschüttern scheint, sondern auch eine empfindliche, nachdenkliche Art, zu der mir am besten „Harte Schale, weicher Kern“ einfällt.

Die Verwandlung von Holly innerhalb der Geschichte, in dem sie Nathan klar macht, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur will, gefällt mir richtig gut und war für mich persönlich ein kleines Highlight in der Geschichte.

Es gibt noch ein paar Nebencharaktere, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen, sind jedoch bis auf die Nichte von Nathan eher von geringer Bedeutung.

Besonders gefesselt hat mich, dass recht schnell klar wird, dass Nathan ein Geheimnis hat und er sich nicht sicher ist, ob Holly es erfahren soll oder nicht. Als Leser wurde ich dabei hellhörig und wollte natürlich auch direkt wissen, was für ein Geheimnis das ist, der Spannungsbogen wurde dabei kontinuierlich gut gehalten und ich fühlte mich als Leser von der Geschichte abgeholt.

Mein Fazit lautet also, ich habe die Geschichte von Holly und Nathan echt gerne gelesen und ihre wörtlichen Schlagabtausche geradezu geliebt. Daher kann ich hier eine ganz klare Lese-empfehlung geben. 

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