Mittwoch, 11. Mai 2022

Rezension zu "Die große Liebe kann mich mal" von Sophie Money-Coutts [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin

ISBN: 978-3-328-10793-4

Erschienen am: 08.03.2022

Seiten: 560


Einzelband


Klappentext:


Einsam ist Florence auf gar keinen Fall. Sie ist zwar schon ziemlich lange Single – ok, eigentlich hatte sie noch nie eine Beziehung, wenn es jemand ganz genau wissen will. Aber ihr Job in einem quirligen Londoner Buchladen hält sie ziemlich auf Trab, und nach Feierabend leistet ihr der geliebte, aber übergewichtige Kater Gesellschaft. Florence ist mehr als zufrieden mit ihrem Leben, vielen Dank auch! Nur ihre nervige Stiefmutter sieht Optimierungsbedarf und schickt sie zu einem Liebes-Coach. Als erste Übung muss sie eine Liste schreiben mit all den Eigenschaften, die ihr Traummann in sich vereinen soll. Florence kann so eine Liste keinesfalls ernst nehmen: Jemand, der Katzen mag, einen Oberkörper hat wie James Bond und gleichzeitig bei ihrer nervigen Zähl-Marotte die Augen zudrückt? Unmöglich! Bis sie sich ein paar Tage später ungläubig die Augen reibt: Ein gutaussehender junger Mann betritt den Buchladen, der wie von Zauberhand alle Kriterien auf der Liste erfüllt. Zudem ist er adlig und besitzt ein schickes Herrenhaus auf dem Land. Kann das wahr sein?


Meine Meinung:


An diesem farbenfrohen Cover kommt man einfach nicht vorbei. „Die große Liebe kann mich mal“ ist das dritte Buch der Autorin Sophia Money-Coutts und jedes ihrer Bücher hat allein schon vom Cover her absoluten Wiedererkennungswert. Und nicht nur das Cover ist der Griff zum Buch wert. Auch der Inhalt kann sich absolut sehen lassen.


Die Autorin versteht es mit einem absolut schrägen Humor eine wundervolle Geschichte zu kreieren. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich zuvor erst ein Buch von ihr gelesen habe und danach schon ein großer Fan war, da mich dieses Buch direkt in den Bann gezogen hatte. Bei dem Buch jetzt hatte ich dann doch eher leichte Startschwierigkeiten. Mit der Zeit legten die sich aber und ich war gut in der Geschichte drin. Zeitweise plätscherte die Geschichte dann doch mal wieder vor sich hin, was ich dann nochmal kurz mühsam fand.

Die Protagonisten waren alle sehr gut und authentisch beschrieben. Die Hauptprotagonistin Florence (genannt Flo) war mir direkt sympathisch. Auch ihre beiden (Halb-)Schwestern mochte ich sehr obwohl mich die Konstellation teilweise etwas an eine moderne Form von „Aschenputtel“ erinnerte.

Flos Stiefmutter wiederum war mir von Anfang an einfach unsympathisch und hat auch im weiteren Verlauf des Buches keine Sympathiepunkte bei mir mehr gewinnen können. Dies jedoch finde ich nun gar nicht als Kritikpunkt gemeint, da die Geschichte sonst, so wie sie begann gar nicht hätte beginnen können. Immerhin bringt doch gerade die „böse“ Stiefmutter den Stein mit der Liste ins Rollen.

Über den netten Mann, den Flo kennenlernt, möchte ich gar nicht so viel sagen. Mir persönlich war er zunächst eher suspekt.

Die Idee mit der Liste fand ich durchaus gelungen und glaube, dass es tatsächlich den ein oder anderen Menschen gibt, der sich durchaus schon mit solchen Listen beschäftigt hat :-)

Fazit:
Dieses Buch besticht durch einen flüssigen und humorvollen Schreibstil voller urkomischer Momente und sollte daher unbedingt gelesen werden.

 

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