Dienstag, 11. Oktober 2022

Rezension zu "Wiedersehen am Potsdamer Platz" von Alexandra Cedrino [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: HarperCollins

ISBN: 978-3-365-00122-6

Erschienen am: 21.07.2022

Seiten: 304


Die Galeristinnen-Trilogie

1. Die Galerie am Potsdamer Platz // 24.05.2022

2. Zeitenwende am Potsdamer Platz // 28.06.2022

3. Wiedersehen am Potsdamer Platz // 21.07.2022


Klappentext


Alice und John haben den Krieg in England überdauert. Doch die Sehnsucht nach der alten Heimat lässt Alice auch nach Jahren nicht los. Als sie 1945 das Angebot erhalten, nach Berlin zurückzureisen, um dort eine amerikanische Sondereinheit, die sogenannten »Monuments Men«, bei der Suche nach geraubten Kunstwerken zu unterstützen, sagen sie zu. Bei ihrer Ankunft wird Alice schmerzlich bewusst, was der Krieg zerstört hat: nicht nur Gebäude und Straßen, sondern auch Vertrauen, Würde und Menschlichkeit. Doch ihre Liebsten sind noch am Leben, und das ist alles, was für Alice zählt. Bis sie erfährt, was die vergangenen Jahre ihrer Familie tatsächlich abverlangt haben - und welch hohen Preis sie zu zahlen bereit waren, um durchzukommen.


Meine Meinung


Bei „Wiedersehen am Potsdamer Platz“ handelt es sich um Band 3 der Galeristinnen Trilogie. Während mich Band 1 nicht und Band 2 erst ab der Hälfte mitreißen konnte, schaffte es Band 3 mich direkt in den Bann zu ziehen. 

Die Entwicklung der Geschichte und die immer wieder eingefügten Rückblicke auf die vergangenen Jahre haben in mir eine Spannung aufgebaut, welche mir in der Geschichte bisher leider zumeist gefehlt hatte.

Hätte ich Alice erst in Band 3 kennengelernt, so hätte ich sie auf Anhieb gemocht. Ihre Einstellung gegenüber der Familie, Freunden aber auch Fremden, welchen Leid erfahren war, war absolut emphatisch und in meinen Augen vorbildlich. Daher zeigt sich für mich eine deutliche Entwicklung, da ich ja zunächst mit Alice als Protagonistin nicht wirklich warm wurde. So habe ich mich sehr gefreut, als Alice in Deutschland dann auch ihre Tante und ihre beiden Onkel wiedergefunden hat.

Auch mit dem Schreibstil kam ich dieses mal viel besser zurecht als in den beiden vorausgegangen Bänden.

Für mich ist dieser Teil der Geschichte, definitiv der Stärkste von den drei Teilen und somit ein toller Abschluss.

Fazit:
Eine leider durchwachsene Buchreihe, bei der mir Band 3 schließlich am Besten gefallen hat.

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