Samstag, 17. Dezember 2022

Rezension zu "Mimik" von Sebastian Fitzek [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Knaur

ISBN: 978-3-426-28157-4

Erschienen am: 25.10.2022

Seiten: 384 


Einzelband



Klappentext:


Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.
Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!
Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...


Meine Meinung:


Die Sache mit Sebastian Fitzeks Büchern ist ja die, entweder es überzeugt dich oder es überzeugt dich eben nicht. Niemand schafft es die Leserschaft besser zu spalten, als seine Bücher.

Auch ich gehörte bislang zur der Sparte: „Die alten Bücher fand ich besser“. Doch mit „Mimik“ hat mich Herr Fitzek nun wieder mal sehr gut unterhalten können.

Klar, das Cover allein ist schon ein Hingucker. Im Bücherregal hebt es sich deutlich von den anderen Büchern ab und macht schon was her. Der Klappentext ist vielversprechend. Die Thematik mit der Mimik fand ich persönlich absolut interessant.

Der Schreibstil des Autoren macht es mir zugegeben, nicht immer ganz leicht. Aber das habe ich bei all seinen Büchern, ich muss einfach erstmal reinfinden, dann liest es sich doch sehr leicht. Die Kapitel sind kurz und die Pagetuner oft sehr heftig. Genau das mag ich bei Psychothrillern und somit konnte mich das Buch an dieser Stelle auch wieder vollends abholen.

Mit den Charakteren habe ich mir dieses Mal etwas schwer getan obwohl man schon viel über Hannah als Hauptprotagonistin erfährt, so bleibt sie in großen Teilen doch ein Rätsel, was aber bedingt durch Genre und der Geschichte gar nicht anders sein dürfte. Hier erwische ich mich eben immer dabei, dass ich die überwiegende Zeit einfach viel mehr zu Romanen greife, in denen Protagonisten und generell alle Charaktere, dem Genre geschuldet, natürlich viel ausgereifter bzw. tiefgründiger erscheinen.

Insgesamt mochte ich das Buch sehr und liebte das miträtseln und ja ich hatte einige Theorien und muss rückblickend sagen, keine Einzige hat sich bewahrheitet. Das Ende hat mich dann also doch sprachlos und mit offenem Mund zurückgelassen.

Fazit:
Ein sehr guter Psychothriller, der an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig wirkt aber dennoch sehr gut unterhält.



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