Donnerstag, 29. August 2024

Rezension zu "Silver Springs: Sunshine on Your Skin" von Polly Harper [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin
ISBN: 978-3-328-11127-6
Erschienen am: 12.06.2024
Seiten: 432 Seiten
Erhältlich als: Print (€ 15,-) & Ebook (€ 9,99)


Montana-Love-Reihe

1. Sunshine on Your Skin
2. Thunder in Your Soul


Klappentext:

Estelle möchte auf der Stelle umkehren, als sie vor dem Eingang von Camp Silver Springs in den Wäldern der Rocky Mountains steht. Doch sie muss für mehrere Wochen Sozialstunden im Camp ableisten – dabei hat sie mit Kindern und Natur nichts am Hut. Ihre Laune sinkt noch mehr, als sie den Campleiter Reed kennenlernt, der ihr sehr deutlich zeigt, was er von ihr hält. Estelle beschließt, ihn einfach zu ignorieren – und nach ein paar Tagen muss sie zugeben, dass sie sich an dem idyllischen Ort mit seinen gemütlichen Holzcottages am Seeufer immer wohler fühlt. Mehr noch: Der Camp-Alltag und die Ausflüge zu den Wasserfällen beginnen ihr sogar Spaß zu machen. Und als sie am Lagerfeuer eine überraschende Seite an Reed kennenlernt, ist ihr Herz vollends verwirrt über den charmanten Eindringling ...


Meine Meinung:

Nachdem ich im letzten Jahr die Goodville-Love-Reihe der Autorin absolut geliebt habe war klar, dass ich mich auf diese neue Reihe in diesem Jahr besonders freue. Allein das Cover und der Klappentext konnten mich schon auf Anhieb überzeugen.

Schon nach den ersten Seiten, war mir klar, die Autorin hat hier wieder ein Buch zum Wohlfühlen geschaffen. Der Schreibstil war flüssig und absolut bildhaft, so dass ich das Gefühl hatte mich selbst mitten in diesem wundervollen Feriencamp am See zu befinden.

Estelle und Reed sind zwei so gegensätzliche und doch absolut liebenswerte Charaktere die sich direkt in mein Herz geschlichen haben. Angefangen vom ersten Aufeinandertreffen bis zum Ende habe ich mit ihnen gefiebert, ihre Schlagabtausche gefeiert und ihnen manchmal aber auch gerne einen kleinen Schubs geben wollen. Und dann waren da noch die Nebencharaktere und vor allem Maila und der kleine Junge, welcher von Anfang an als Außenseiter um seinen Platz im Camp kämpfte.

Die Geschichte überzeugte mich vor allem in dem Punkt, dass sie zeigte dass es immer einen Weg für eine zweite Chance gibt, nicht alle Dinge immer so sind wie sie scheinen und dass es manchmal einfach nur Mut braucht um über seinen eigenen Schatten zu springen.

Von mir gibt es also eine ganz klare Leseempfehlung.


Dienstag, 27. August 2024

Rezension zu "Versprich mir morgen" von Anne Lück

Erschienen bei: Knaur
ISBN: 978-3-426-44616-4
Erschienen am: 02.04.2024
Seiten: 388
Erhältlich als: Print (€ 15,-) & Ebook (€ 9,99)


Berlin-in-Love-Dilogie

1. Versprich mir morgen

2. Zeig mir für immer


Klappentext:

Als Alica am Wohnheim ihrer Krankenpflegeschule in Berlin eintrifft, schlägt ihr das Herz bis zum Hals. Sie hat ihr bisheriges Leben und ihre wohlhabenden Eltern in München zurückgelassen, um eine Ausbildung als Krankenpflegerin in Berlin anzufangen … und um Felix wiederzufinden. Felix – ein Krankenpfleger am dortigen Krankenhaus, der in einer schwierigen Zeit für sie da war und dessen warme Augen Alica einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Nie hätte Alica zu hoffen gewagt, dass sie sich in ihrer WG im Wohnheim gleich so wohl fühlt. Besonders mit Emilia und deren Zwillingsbruder Lio versteht sie sich sofort sehr gut. Ihre Freundschaft macht die erste Zeit in der anspruchsvollen Ausbildung um einiges leichter. Dabei kommen sie und Lio sich langsam, aber sicher immer näher. Doch dann trifft Alica auf Felix … und ihre Gefühle geraten völlig durcheinander …


Meine Meinung:

Ich bin im vergangenen Jahr durch die Reihe „Klinik St. Alex“ auf die Autorin aufmerksam geworden und habe mich bei Beginn des Buches umso mehr gefreut, dass es auch in dieser Dilogie wieder ans St. Alex geht, auch wenn es hier wohl eher eine Nebenrolle spielt.

Der Schreibstil von Anne Lück ist fesselnd, bildhaft und durchweg emotional. Lädt aber auch zum lachen und zum nachdenken ein.

Mit Alica und Lio, aber auch den Nebencharakteren, hat die Autorin Protagonisten mit Ecken und Kanten geschaffen, welche tiefgründig und sehr authentisch rüber kommen. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Alica erzählt, aber man bekommt auch sehr gute Einblick in Lios Gefühle in den Momenten wo man in seine Sichtweise der Geschichte eintaucht. Vor allem Lios offene und immer ehrliche Art hat es mir sehr angetan. Gemeinsam ergeben die beiden ein perfekt harmonisches Bild, welches ohne großes Drama auskommt.

Die Exkursion in ihre Ausbildung hat mir besonders gut gefallen, ist aber auch für nicht medizinisches Personal gut erklärt.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Montag, 12. August 2024

Rezension zu "Where our dreams begin" von Yvonne Merschmann [Werbung | Rezensionsexemplar]


Erschienen bei: Selfpublish
ISBN: 978-3-7546-9604-0
Erschienen am: 27.05.2024
Seiten: 468
Erhältlich als: Print (€ 17,99) Ebook (€ 2,99)


Hinweis: Das Ebook ist in Kindle unlimited enthalten




Hollywood Hopes

1. Where our Dreams begin
2. Where our Dreams rise (noch nicht erschienen)
3. Where our Dreams end (noch nicht erschienen)


Klappentext:

Emma hat sich endlich ihren Traum erfüllt und die Hauptrolle in der Vampir Serie Bite like Me ergattert. Schon vor den Dreharbeiten lernt sie ihren attraktiven Co- und Kinderstar und Luke kennen, doch das Treffen läuft alles andere als gut. Luke will nichts mit Emma zu tun haben. Am Set bleiben sie professionell und spielen das Traumpaar – bis sie es aus Marketinggründen auch privat zusammen sein sollen. Luke weiß, wie die Branche läuft und auch Emma willigt ein, schließlich will sie sich mit allen Mitteln beweisen. Ein paar Dates, vorgespielte Gefühle, was soll schon dabei sein? Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sich gespielte Gefühle so echt anfühlen können.


Meine Meinung:

Bei „Where our dreams begin“ handelt es sich um den ersten Band der Hollywood Hopes Reihe von Yvonne Merschmann. Es war für mich das erste Buch der Autorin, allerdings nicht das Letzte, da ich bereits sehr gespannt auf die Folgebände bin.

Yvonne hat mich vor allem mit ihrem bildhaften und emotionalen Schreibstil in den Bann genommen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Emma & Luke in der Ich-Perspektive. Dabei lernt man als Leser so viele Facetten der beiden kennen, was es einem leicht macht die Protagonisten lieben zu lernen. Bei Emma ging es mir jedenfalls von Anfang an so. Bei Luke habe ich schon etwas gebraucht. Während Emma einerseits ziemlich selbstbewusst und kämpferisch wirkt und dennoch immer wieder auch mal Selbstzweifel durchscheinen, ist Luke zunächst der „typische Kindheitsstar“ samt all dieser vorherrschenden Allüren. Doch in Hollywood und vor allem in der Filmbranche gibt es immer zwei Seiten der Medaille und so schaffte es Luke schließlich durch seine Taten und Entwicklung in Emmas Herz aber auch in meines zu schleichen.

Doch nicht nur mit der Entwicklung der einzelnen Protagonisten sondern auch mit den wundervollen und sehr authentisch wirkenden Nebencharakteren Meryl und Alexa überzeugte mich die Autorin. Zeitgleich brachte mir das Buch ein Stück Hollywood näher, vor allem die Abläufe und Gegebenheiten an einem Filmset. All die Beschreibungen und Erläuterungen waren so plastisch, dass ich nahezu das Gefühl hatte mitten drin zu sein. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen auch wenn ich es mal kurzzeitig für einen kurzen Moment etwas langatmig empfand, was sich aber nach kurzer Zeit bereits wieder legt.

Wer die Tropes Haters-to-lover, Fake-Dating und Hef-falls-first also ebenso liebt wie ich, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

Freitag, 9. August 2024

Rezension zu "Girls Night: Nur eine kennt die Wahrheit" von Claire Douglas [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin
ISBN: 978-3-328-11037-8
Erschienen am: 24.04.2024
Seiten: 416 Seiten
Erhältlich als: Print (€ 16,-), Ebook (€ 12,99)


Einzelband


Klappentext:

Zwanzig Jahre ist es her, dass Olivia auf einer verlassenen Landstraße einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hat. Zwanzig Jahre seitdem ihre drei besten Freundinnen, die mit im Auto saßen, mitten in der Nacht spurlos vom Unfallort verschwanden. Noch immer muss sie sich den vorwurfsvollen Blicken der Angehörigen und den Gerüchten der Kleinstadt stellen. Dabei kann sie sich selbst an nichts erinnern. Journalistin Jenna Halliday scheint Olivias letzte Hoffnung auf die Wahrheit, denn sie soll über den Fall, der ganz Großbritannien in Atem gehalten hat, in ihrem True-Crime-Podcast berichten. Bei ihren Recherchen trägt Jenna immer neue Geheimnisse ans Licht. Ist es möglich, dass die verschwunden Mädchen Opfer eines grausamen Verbrechens wurden? Und was, wenn die Gefahr noch lange nicht gebannt ist?

Meine Meinung:

„Girls Night“ war für mich das erste Buch der Autorin und ich bin nicht enttäuscht worden, wobei ich das Buch eher für einen guten Spannungsroman statt einen Thriller halte.

Der Schreibstil von Claire Douglas war bildhaft und spannend und konnte mich direkt ins Geschehen reinziehen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Jenna (in der Ich-Perspektive), welche als Journalistin in das kleine etwas verschlafen wirkende Städtchen kommt und keine Ahnung hat, was sie durch ihre Recherchen für den geplanten Podcast auslösen wird. Die Idee mit dem Podcast gefiel mir dabei äußerst gut, war mir persönlich allerdings nicht ganz so präsent genug. Für Abwechslung sorgt die Erzählweise aus Olivias Sicht (in der dritten Person), Insgesamt waren mir die Charaktere allerdings etwas zu blass dargestellt. Dafür punktete aber das Setting welches durch Claire Douglas sehr bildlich beschrieben war.

Zusätzlich wartet die Geschichte noch mit Rückblicken aus dem Jahr 1980 und tatsächlich hat mich das anfangs ziemlich verwirrt, bis dann im letzten Drittel des Buches alles Puzzleteile langsam an ihren richtigen Platz fielen.

Insgesamt habe ich die Geschichte, den Plott und das düstere Setting sehr gemocht, das Ende war unvorhersehbar und machte in meinen Augen Sinn. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Thrillerelemente gewünscht, welche einen Gänsehaut bescheren.

Montag, 5. August 2024

Rezension zu "Die Hoffnung unserer Herzen" von Romy Terrell [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Selfpublish
ISBN: 978-3-7546-5611-2
Erschienen am: 02.07.2024
Seiten: 316
Erhältlich als: Print (€ 14,99), Ebook (€ 0,99)

Hinweis: Das Ebook ist in Kindle unlimited erhalten


Sehnsuchts-Reihe:

1. Die Sehnsucht unserer Herzen

2. Die Hoffnung unserer Herzen

3. Das Wunder unserer Herzen (noch nicht erschienen)

4. Der Wunsch unserer Herzen (noch nicht erschienen)


Klappentext:

Kann man zwei Männer lieben? Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes Rory kämpft Caitlin damit, ihre Trauer zu bewältigen und in ihr Leben zurückzufinden. Sie meidet jegliche Geselligkeit, klammert sich an ihren Traum vom eigenen Bed and Breakfast in Schottland und verliert sich dabei fast selbst. Als sie auf den charmanten Dachdecker Logan trifft, steht ihre Welt kopf. Denn es ist ausgerechnet dieser Fremde, der nicht nur das Dach vor dem Sommerfest sanieren soll, sondern der sich unaufhaltsam in Caitlins Herz schleicht. Dabei gibt es für Caitlin nur ihre erste große Liebe, Rory. Aber Logan lässt nicht locker, ist da, wenn er gebraucht wird, und findet immer die richtigen Worte. Dennoch verspürt Caitlin eine gewisse Distanz, die alles verändern könnte. Schon bald kämpft die junge Frau nicht nur um ihren Lebenstraum, sondern auch um eine Liebe, die ihr neuen Lebensmut schenkt.

Meine Meinung:

„Die Hoffnung unserer Herzen“ ist der zweite Band der Sehnsuchts-Reihe aus der Feder von Romy Terrell und nimmt uns erneut mit nach Schottland. Mit ihrem unheimlich gefühlvollen aber auch bildhaften und flüssigen Schreibstil, hat mich die Autorin unmittelbar ins Geschehen gezogen.

Caitlin kannte ich bereits aus dem ersten Band und umso mehr habe ich mich nun auf ihre Geschichte gefreut, wobei sie zugleich unheimlich traurig begann, immerhin ist ihr Mann Rory im ersten Band gestorben.Caitlin ist für mich eine absolut starke Protagonistin gewesen, welche trotz ihres Schicksalsschlages versucht ihr Leben in die Hand zu nehmen und zeitgleich den Lebenstraum ihres Mannes für sich selbst zu erfüllen. Ihre Zweifel und Sorgen konnte ich dabei absolut nachvollziehen und ich habe einfach mit ihr gelitten, mich mit ihr gefreut und manchmal hätte ich ihr aber auch gerne gesagt, dass es okay ist zu zweifeln, es aber weiter gehen wird. Das hat Logan dann zum Glück für mich gemacht. Dieser unfassbar sensible und starke Mann hat mein Herz schmelzen lassen. Die Entwicklung der beiden hat in meinen Augen perfekt gepasst. Slow Burn at it’s best.

So sehr ich diese beiden geliebt habe, so wenig wollte ich sie gehen lassen und dennoch bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.