Erschienen bei: Penguin
ISBN: 978-3-328-11037-8
Erschienen am: 24.04.2024
Seiten: 416 Seiten
Erhältlich als: Print (€ 16,-), Ebook (€ 12,99)
Einzelband
Klappentext:
Zwanzig Jahre ist es her, dass Olivia auf einer verlassenen Landstraße einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hat. Zwanzig Jahre seitdem ihre drei besten Freundinnen, die mit im Auto saßen, mitten in der Nacht spurlos vom Unfallort verschwanden. Noch immer muss sie sich den vorwurfsvollen Blicken der Angehörigen und den Gerüchten der Kleinstadt stellen. Dabei kann sie sich selbst an nichts erinnern. Journalistin Jenna Halliday scheint Olivias letzte Hoffnung auf die Wahrheit, denn sie soll über den Fall, der ganz Großbritannien in Atem gehalten hat, in ihrem True-Crime-Podcast berichten. Bei ihren Recherchen trägt Jenna immer neue Geheimnisse ans Licht. Ist es möglich, dass die verschwunden Mädchen Opfer eines grausamen Verbrechens wurden? Und was, wenn die Gefahr noch lange nicht gebannt ist?Meine Meinung:
„Girls Night“ war für mich das erste Buch der Autorin und ich bin nicht enttäuscht worden, wobei ich das Buch eher für einen guten Spannungsroman statt einen Thriller halte.Der Schreibstil von Claire Douglas war bildhaft und spannend und konnte mich direkt ins Geschehen reinziehen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Jenna (in der Ich-Perspektive), welche als Journalistin in das kleine etwas verschlafen wirkende Städtchen kommt und keine Ahnung hat, was sie durch ihre Recherchen für den geplanten Podcast auslösen wird. Die Idee mit dem Podcast gefiel mir dabei äußerst gut, war mir persönlich allerdings nicht ganz so präsent genug. Für Abwechslung sorgt die Erzählweise aus Olivias Sicht (in der dritten Person), Insgesamt waren mir die Charaktere allerdings etwas zu blass dargestellt. Dafür punktete aber das Setting welches durch Claire Douglas sehr bildlich beschrieben war.
Zusätzlich wartet die Geschichte noch mit Rückblicken aus dem Jahr 1980 und tatsächlich hat mich das anfangs ziemlich verwirrt, bis dann im letzten Drittel des Buches alles Puzzleteile langsam an ihren richtigen Platz fielen.
Insgesamt habe ich die Geschichte, den Plott und das düstere Setting sehr gemocht, das Ende war unvorhersehbar und machte in meinen Augen Sinn. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Thrillerelemente gewünscht, welche einen Gänsehaut bescheren.
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