Erschienen bei: DTV
ISBN: 978-3-423-44556-6
Erschienen am: 12.09.2024
Seiten: 336
Einzelband
Klappentext:
Holly und Ivy sind Ride-Or-Die-Besties, die so viel gemeinsam haben, dass sie sich sogar zum Verwechseln ähnlichsehen. Als Holly am Vorabend ihrer winterlichen Traumhochzeit von Matt, ihrem Verlobten, sitzen gelassen wird, bleibt sie nicht nur mit einem gebrochenen Herzen, sondern auch mit nicht erstattbaren Flitterwochen zurück. Kurzerhand tauschen die Freundinnen daher ihre Reiseziele. Ivy, kochend vor Wut auf Matt, tritt den Flug nach Hawaii an, und Holly, immer noch unter Schock, fährt ins verschneite Hudson Valley. Womit die beiden nicht gerechnet haben: wie unglaublich heiß ihre jeweiligen Gastgeber sind. Und obwohl Holly und Ivy sich geschworen haben, die Weihnachts-Ferien alleine zu verbringen, liegt plötzlich Liebe in der Luft.Meine Meinung:
„The Holiday Switch“ von Julia McKay, ist am 12.09.2024 im DTV Verlag erschienen und umfasst 336 Seiten.In dem Buch geht es um die beiden Freundinnen Holly & Ivy. Zunächst erlebt man wie Holly und Ivy sich auf einer Party kennenlernen, bevor das Buch dann einen Sprung um 8 Jahre macht und die beiden vor einem Scherbenhaufen stehen lässt, da Holly’s Verlobter Matt am Abend vor der Hochzeit die Verlobung löst und eine zutiefst betrübte Holly zurücklässt. Da sich die Flitterwochen nicht mehr stornieren lassen und Holly sie aber auch alleine nicht antreten möchte, beschließen die beiden, ihre Urlaube zu tauschen und so kommt es, dass Holly allein in ihrer Trauer und um Abstand zu gewinnen ins verschneite Hudson Valley fährt, während Ivy in den Flieger nach Hawaii steigt. Das alles klang für mich nach einer unheimlich süßen Story und bildete in meinen Augen eine gute Grundlage für eine gemütliche Weihnachtsgeschichte.
Ich möchte gerne beim Setting der Geschichte anfangen, denn diese fand ich wunderschön und vor allem gefiel mir hier sehr gut der Gegensatz vom weihnachtlich romantischen, verschneiten Hudson Valley, in dem Holly in einer gemütlichen Selbstversorger Hütte wohnt und der Kontrast dazu das warme, tropische Hawaii, in welchem Ivy versucht zur Ruhe zu kommen.
Was mich allerdings beim Lesen leider ernüchtert hat, war der in meinen Augen sehr oberflächlich gehaltene Schreibstil. Erzählt wird die Geschichte (jeweils abwechselnd) aus der Sicht von Holly und Ivy in der dritten Person. Dadurch konnte ich leider nur schwer einen Zugang zu den beiden finden. Auch hätte ich mir an vielen Stellen ein wenig mehr Schwermut bei Holly erwartet, immerhin wurde sie gerade von ihrem Verlobten verlassen. Doch diese suchte ich hier leider vergebens. Viel eher wirkte die Geschichte für mich zeitweise zu glatt und als ob man einfach alles vergangene um jeden Preis gedanklich verdrängen wollte. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe und Aufarbeitung gewünscht. So blieben für mich die Protagonisten leider nur sehr eindimensional und auch der Rest der Geschichte war dann doch eher sehr vorhersehbar, wodurch ich zwar ein paar vergnügte Lesestunden hatte, mich aber zu keiner Zeit wirklich von der Geschichte mitgerissen fühlte.
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