Freitag, 17. Juni 2022

Rezension zu "Die Reise der Sommerfrauen" von Sarah Morgan [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: HarperCollins

ISBN: 978-3-7499-0360-3

Erschienen am: 22.03.2022

Seiten: 448


Einzelband


Klappentext:


Kathleen will sich wieder ins Abenteuer stürzen und lieber die große Reise quer durch die USA unternehmen – statt ins Seniorenheim zu ziehen. Ihre Tochter Liza steckt mitten im Alltagstrubel mit Mann und Kindern. Da fehlten ihr neue Sorgen um ihre Mutter gerade noch. Aber sie treffen eine Vereinbarung: Liza hütet das Cottage in Cornwall, wenn Kathleen sich von jemandem fahren lässt. Das übernimmt die junge Martha allzu gern und nutzt die Chance, endlich den Erwartungen ihrer Familie zu entfliehen.
Vor den drei Frauen liegt ein Sommer voll Liebe und neuer Wege ins Glück.


Meine Meinung:


Wer mich und meinen Buchgeschmack kennt, weiß dass ich seit vielen Jahren an keiner Neuerscheinung von Sarah Morgan vorbeigekommen bin.

Bei der Autorin und ihren Geschichten stimmt für mich einfach (fast immer) alles. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Bei den Geschichten, die Sarah erzählt, hat man das Gefühl, sie hat sie geradezu aus dem Leben gegriffen und auch ihre Protagonisten sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet.

Auch bei diesem Buch war das genau das was ich erwartet hatte. Enttäuscht wurde ich von diesem Buch also nicht. Dennoch muss ich sagen, war es in meinen Augen nicht das stärkste Buch der Autorin. Mir persönlich hat die Geschichte und die Idee der Reise welche Kathleen unternehmen möchte und dafür Martha mit ins Boot holt gut gefallen. Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass da noch so viel zu erzählen gewesen wäre um allen drei Frauen und ihrer unterschiedlichen Lebensläufen bisher gerecht zu werden. So hatte ich für mich einfach das Gefühl von jeder dieser Frauen nur einen Teil zu erfahren, weil sie ja nun auch mal die Zeit nicht gemeinsam verbringen sondern Liza getrennt von Kathleen und Martha die Zeit in Kathleens Cottage verbringt. Das Cottage und vor allem das Setting von Cornwall haben es mir aber besonders angetan. Und auch das Setting der Route66 konnte mich durchaus begeistern, würde ich sie doch so gerne selbst mal entlang fahren.

Das Ende kam für mich dann leider auch wirklich viel zu schnell, was nun sicher auch daran liegen mag, dass sich die Bücher eben einfach so schön „weglesen“ lassen. Ich glaube diese Geschichte hätte für mich niemals enden sollen und ich hätte sie dennoch gelesen, da ich diese drei Frauen so ins Herz geschlossen habe, dass ich mir einfach noch mehr von ihnen gewünscht hatte.

Fazit:
Ein wirklich toller sommerlicher Roman über Freundschaften, Liebe und zweite Chancen.

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