Freitag, 27. Oktober 2023

Rezension zu "Der Duft der schwarzen Erde" von Sibel Daniel [Werbung | Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Tinte & Feder
ISBN: 978-2-496-71152-3
Erschienen am: 09.05.2023
Seiten: 351


Fremde Heimat


1. Der Duft der schwarzen Erde // 09.05.2023
2. Die Melodie der neuen Zeit // 19.12.2023


Klappentext

Osteuropa 1940: Alma wächst mit fünf Brüdern auf dem Weingut in Bessarabien auf, das ihr verschlossener Vater mit harter Hand führt. Sie liebt die wilde Steppe und die sanft geschwungenen Weingärten ihrer Heimat. Alma arbeitet mindestens so schwer wie die Männer und sie weiß, was sie will: ihren besten Freund Gregor heiraten und Winzerin werden.
Doch gerade als ihr Traum wahr werden könnte, gerät Alma ins Visier eines SS-Offiziers. Ihre Schönheit und ihr Temperament werden ihr fast zum Verhängnis. Doch dann zwingt der Zweite Weltkrieg die Familie zur Umsiedlung: Für Alma und ihre Brüder bedeutet das den schmerzhaften Abschied von allem, was ihnen vertraut ist. Schlimmer noch, Alma und Gregor werden getrennt. Sie wissen nicht, wo die Reise hingeht und ob sie einander jemals wiedersehen werden …


Meine Meinung:

Von der Autorin hatte ich zuvor noch nie gehört und ich wäre wahrscheinlich gar nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden, wenn mich nicht eine Anfrage erreicht hätte, ob ich dieses Buch gerne lesen und rezensieren würde.

Ganz ohne große Erwartungen habe ich mich also an dieses Buch gewagt und kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil ist mitreißend und der Erzählstil von Sibel Daniel hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird das Buch sowohl in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive von Almas Nichte sowie in der Vergangenheit, hier in der Erzählperspektive.

Die Stimmung im Buch ist überwiegend düster. Die Protagonisten sind authentisch und sehr gut beschrieben, bei den vielen Namen kam ich dann aber doch immer mal wieder durcheinander. Beginnen doch alle Vornamen von Alma und ihren Geschwistern mit A, so dass ich stellenweise wirklich ins straucheln geraten bin in welchem Alter nun nochmal wer ist.

Zwischendurch war mir die Geschichte dann doch mal kurz zu langatmig, vor allem die Flucht aus Bessarabien hat sich für mich sehr gezogen. Das Ende jedoch hat mich sprachlos zurückgelassen und mir doch einen Schubs Richtung Band 2 gegeben, dieser erscheint im Dezember diesen Jahres und ich bin neugierig ob sie die für mich offenen Fragen im zweiten Teil dann beantworten lassen.

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