Mittwoch, 30. November 2022

Rezension zu "Was nicht war, kann ja noch werden" von Lydia Schmölzl [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Ullstein

ISBN: 978-3-548-06700-1

Erschienen am: 29.09.2022

Seiten: 448


Einzelband



Klappentext:

Als ihre beste Freundin ihr erzählt, dass sie schwanger ist, wird die fast 30-jährige Freya mit Überschallgeschwindigkeit in eine Krise katapultiert. Sie ist sich sicher: Jetzt ist es mit der Jugend offiziell vorbei. Statt mit Langzeitfreund Thorsten die nächsten Schritte zu gehen, fordert sie eine Beziehungspause, kündigt ihren Job und flieht zurück in das Zuhause ihrer Kindheit. Als sie dort ihrer Jugendliebe Chris – und auch ihren alten Gefühlen für ihn – über den Weg läuft, weiß Freya, was sie will: Mit Chris für immer jung sein! Gemeinsam organisieren sie eine Party für ihre alten Mitschüler, auf der alle nochmal sein dürfen wie mit 18. Doch dann macht ausgerechnet Chris ihr klar, dass sie ihre Geschichte verklärt hat. Warum hat sie nicht mitbekommen, wie unglücklich er war? Und wie soll sie in der Gegenwart ankommen, wenn sie nicht einmal die Vergangenheit versteht?


Meine Meinung: 


Bei „Was nicht war, kann ja noch werden“ handelt es sich um einen Einzelband der Autorin Lydia Schmölzl. Ich möchte bereits jetzt Johanna vom Team Tina Lurz danken, welche auf mich zukam und mich fragte, ob ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen möchte. Ohne diese Frage, wäre mir dieses verrückt humorvolle Buch einfach durch die Lappen gegangen und das wäre echt schade gewesen. 

Das Cover sticht mit seinen bunten Farben hervor, hätte mich nun aber auf den ersten Blick nicht angesprochen. Angetan hatte es mir dann aber der Klappentext, der einen humorvollen Storytwist verspricht.

Die Geschichte in dem Buch wird sowohl aus der Sicht von Freya als auch von Chris erzählt und spielt zum einen in der Gegenwart, als auch immer mal wieder in der Vergangenheit. Das hat mir persönlich besonders gut gefallen, da man so einen sehr guten rundum Einblick erhält. Die Protagonisten sind herzerwärmend, aber auch grüblerisch und zweifelnd und somit absolut authentisch. Freya, welche mit 30 knapp in meinem Alter ist, hätte ich sehr oft sehr gerne in den Arm genommen, da ich ihre Gefühle und Gedanken zum großen Teil sehr gut nachvollziehen konnte. Chris ist der eher ruhigere Part in der Geschichte, was allerdings sehr gut zum Gesamtkonzept gepasst hat.

Der Schreibstil ist humor- sowie gefühlvoll und ließ sich sehr flüssig lesen. Zwischen mitleiden und lachen waren einfach alle Emotionen dabei und das sorgte dafür, dass ich nur so durch die Seiten flog weil ich einfach nicht genug von dieser Lovestory bekommen konnte. Das ein oder andere war schon leicht vorhersehbar, dennoch schaffte es die Autorin mich am Ende sprachlos über die Entwicklung und den Plotttwist zurück zu lassen.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman mit viel Gefühl und noch mehr Tiefe als man zu Beginn annimmt.

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