Donnerstag, 24. November 2022

Rezension zu "The way you crumble" von Nena Tramountani [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penguin

ISBN: 978-3-328-10856-6

Erschienen am: 14.09.2022

Seiten: 448


Hungry-Hearts Reihe

1. The way I break // 14.06.2022

2. The way you crumble // 14.09.2022

3. The way we melt // voraussichtlich 22.02.2023


Klappentext:


Echo ist wütend. Wütend auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm, aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Nur ihrem Großvater zuliebe nimmt sie einen Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma an und ist überrascht, als sie Gefallen am Konditorhandwerk findet – und an ihrem Kollegen: Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und mindestens genauso wütend wie sie. Er versucht nicht, Echo gute Ratschläge zu geben, doch das hat einen ernsten Grund: Alexis spricht nicht. Offenbar braucht er Hilfe, aber wie soll jemand wie sie ihm schon helfen? Während sie Seite an Seite feine Desserts kreieren, lässt Alexis‘ Nähe Echos Nervenenden vibrieren. In ihr keimt plötzlich Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf – wäre da nur nicht ihre Vergangenheit, die alles zerstören könnte …



Meine Meinung:


Bei „The way you crumble“ von Nena Tramountani handelt es sich um den zweiten Band der „Hungry Hearts“ Reihe. Nachdem ich den ersten Band sehr gerne gelesen habe, in dem man Alexis und Echo bereits als Nebenprotagonisten kennengelernt hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung und darauf die beiden Protagonisten näher kennenzulernen.

Die Geschichte wird abwechselnd auf der Sicht der beiden erzählt und man lernt als Leser somit beide Protagonisten sehr gut kennen. Bereits in Band eins war Alexis der ominöse Protagonist, welcher nicht spricht und natürlich findet das nun seine Fortsetzung. Er bleibt als Person also zunächst ein Rätsel. Echo hingegen ist spürbar voller Wut aber auch voller Zweifel, welches für mich beides sehr greifbare Emotionen waren. Generell ist der Schreibstil sehr emotionsgeladen.

Zurück in das Sternerestaurant „Prisma“ zu kommen, fühlte sich ein wenig wie nach Hause kommen an.

Zugegeben, die beiden Protagonisten machten es mir nicht ganz leicht. Echo, welche nach dem Tod ihrer Mutter abgestürzt ist, auf der Straße lebt und Drogen konsumiert, trifft auf Alexis, welcher selbst dabei ist ein erlebtes Trauma zu verarbeiten. Das war mir persönlich zu „Problembeladen“ von beiden Seiten aus. Die Autorin versteht es jedoch jede noch so scheinbare Ausweglosigkeit, Trauer und Wut am Schopf zu packen und eine wundervolle Liebesgeschichte daraus zu spinnen. Dennoch blieben in mir Zweifel ob sich dies im realen Leben auch so umsetzten ließe, da beide doch schon sehr mit sich selbst am kämpfen sind und ich glaube, dass es so schwierig wird, sich wirklich aufeinander einzustellen oder gar auf die Situation des jeweilig anderen einzulassen.

Die durchaus positive Entwicklung von Echo hat mir darüber hinaus aber unglaublich gut gefallen, und aufgezeigt, dass man vieles, vielleicht sogar alles, schaffen kann, wenn man nur will.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist sehr bildlich und flüssig und man vergisst beim Lesen auch einfach schon mal die Zeit. Das Cover passt sehr gut zum vorausgehenden Band und hat sehr hohen Wiedererkennungswert. Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass mir Band zwei leider nicht so gut gefallen hat, wie der vorherige.

Fazit:
Eine sehr „problemgeladene“ Liebesgeschichte welche ich mir in der Realität so nicht vorstellen könnte. Dennoch mit so viel Gefühl und Spannung geschrieben, dass dieses Buch mir insgesamt sehr gut gefallen hat.

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