Samstag, 26. November 2022

Rezension zu "Westwell - Heavy & Light" von Lena Kiefer

Erschienen bei: LYX

ISBN: 978-3-7363-1762-8

Erschienen am: 22.06.2022

Seiten: 480


Westwell-Reihe

1. Heavy & Light // 22.06.2022

2. Bright & Dark // 26.10.2022

3. Hot & Cold // voraussichtlich 22.02.2023


Klappentext:


Unsere Geschwister starben, weil sie sich liebten. Jetzt sind wir dazu bestimmt, einander zu hassen. Aber was, wenn das unmöglich ist?
Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Valerie und ihre große Liebe Adam nach einer Partynacht tot in ihrer Hotelsuite aufgefunden wurden, und seitdem lässt Adams Familie keine Gelegenheit aus, Valerie die alleinige Verantwortung am tragischen Tod der beiden zu geben. Einzig Helena glaubt fest an die Unschuld ihrer Schwester, und sie setzt alles daran, herauszufinden, was in jener schicksalhaften Nacht wirklich geschehen ist. Aber auf der Suche nach der Wahrheit kommt ihr ausgerechnet Jessiah Coldwell - Adams jüngerer Bruder - in die Quere. Helena weiß, dass sie Jess eigentlich mit jeder Faser ihres Seins hassen müsste. Und doch weckt er Gefühle in ihr, gegen die sie schon bald machtlos ist …


Meine Meinung:


Bei „Westwell - Heavy & Light“ handelt es sich um den ersten Band der Westwell Trilogie von Lena Kiefer.

Lena hatte es mir seinerzeit mit ihrer „Don’t love me“-Triologie angetan, so dass ich schon kurz nach Release ein Auge auf ihre neue Reihe geworfen habe und mich sehr freute, als das Buch dann endlich in meinen Händen lag.

Fangen wir aber von vorne an. Lenas Schreibstil ist flüssig und das Setting (dieses mal New York) einfach bildlich und zog mich als Leser direkt in den Bann. Die „verbotene Liebe“ auf der einen Seite und die Suche nach der Ursache die zum Tod von Helenas Schwester Valerie und Jessiahs Bruder Adam führte, sorgten für Spannung und ließen mich das Buch die meiste Zeit eher widerwillig aus der Hand legen.

Helena und Jessiah hatten es mir zusammen aber auch jeder in seiner eigenen Person sofort angetan. Helena ist bissig, sie hat ein Ziel vor Augen und ist bereit dafür alles zu geben. Das hat mir sehr imponiert. Gegenüber ihrer Familie ist sie jedoch eher kleinlaut und gibt alles um ihre Ermittlungen zum Tode ihrer Schwester vor ihnen geheim zu halten.

Jessiah zeichnet, meiner Meinung nach vor allem seine Herzlichkeit und Liebe gegenüber seinem kleinen Bruder aus, dennoch merkt man immer wieder, dass er lieber ausbrechen würde aus diesem Leben, dass er seiner Mutter nach leben soll.

Gemeinsam ergeben Helena und Jessiah eine moderne Form von Romeo und Julia.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt und so bekommt man auf beiden Seiten sehr gute Einblicke. Vor allem die Dialoge zwischen den beiden haben mein Herz oft zum stolpern gebracht. Gleichzeitig versteht Lena Kiefer es große Spannung in ihre Geschichten einzuweben, die einem den Atem stocken lassen. Dabei möchte ich gerne darauf hinweisen, dass Lena Kiefer eine der Autorinnen ist, die es meiner Meinung nach perfekt beherrscht eine Geschichte zu konstruieren, welche wirklich mehr als ein Buch füllen kann ohne dabei langatmig oder langweilig zu werden. (Bin sonst nämlich nicht so der Fan von Trilogien, welche sich um ein und dasselbe Paar drehen). Darüber hinaus versteht die Autorin es einfach, mich als Leser, am Ende mit offenen Mund und tausend Fragezeichen zurückzulassen, ja Cliffhanger sind etwas sehr mieses. . . Und die von Lena sind einfach mies hoch 1000 (im positiven Sinn). Kann ich meist ganz gut darüber hinwegsehen, geht es mir hier eher so, dass ich gerne unmittelbar im Anschluss schon den nächsten Band in den Händen halten wollen würde.

Das Cover ist schlicht aber mit der Ornament Verziehrung absolut edel.

Fazit:
Dieses Buch ist der Inbegriff einer modernen Version von Romeo und Julia. Die Spannung hält einen im Atem und auch zuletzt bleiben einfach so viele Fragezeichen. Absolut lesenswert.

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