Donnerstag, 26. Januar 2023

Rezension zu "Tagmond" von Anne Lück [Werbung/Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Knaur

ISBN: 978-3-426-52895-2

Erschienen am: 01.12.2022

Seiten: 384


Das St. Alex

1. Nachtleuchten // 01.08.2022
2. Tagmond // 01.12.2022
3. Abendstern // voraussichtlich 01.07.2023


Klappentext:


Tessa hat für alles im Leben einen Plan: Nach der Ausbildung zur Krankenschwester will sie neben der Arbeit im Berliner St.-Alex-Krankenhaus ein Studium absolvieren und dann im Management Karriere machen. Und irgendwann ihre Jugendliebe Martin heiraten.
Länger als unbedingt nötig auf der Kinderonkologie-Station des St.-Alex-Krankenhauses zu bleiben, gehört nicht zu Tessas Plan. Auch nicht, dass das Schicksal ihres zwölfjährigen Patienten Luca, der schon viel Schlimmes durchgemacht hat, sie so berührt. Und schon gar nicht Beck, der planlose Rettungsassistent mit dem großen Herzen.
Aber es läuft eben nicht alles im Leben nach Tessas Plan …


Meine Meinung:


Bei „Tagmond“ handelt es sich um den zweiten Band der New Adult Reihe zum Krankenhaus „Das St. Alex“. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. 

Tessa und Beck lernt man bereits im ersten Band der Reihe beiläufig kennen und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte und besonders auf Beck, der es mir im ersten Teil schon angetan hatte gefreut. Nachdem ich bei Band 1 am Ende ein klein wenig enttäuscht war, weil ich mir etwas mehr Krankenhaus-Vibes gewünscht hatte, kam ich nun im zweiten Band voll auf meine Kosten und gemeinsam mit Tessa und Beck begleitet man den schwerkranken Luca, dessen Schicksal mir wirklich direkt ans Herz ging. Dabei zeigt sich Tessa von einer absoluten emphatischen und mit Bedacht handelnden Seite die absolut großartig fand. Auch ihr Verhalten Beck gegenüber fand ich zuckersüß. Anders sah es dann leider in ihrem Privatleben aus. Da hätte ich Tessa manchmal zu gerne genommen und geschüttelt und sie gefragt, warum sie denn nun so mit Martin umspringt. Der Love Interest in der Geschichte ist sicher für den ein oder anderen auch eine Situation die einen triggern kann. Ich persönlich hatte nun kein Problem damit, dennoch finde ich es wichtig darauf hinzuweisen. Trotz all der Schwierigkeiten zwischen Martin und Tessa, finde ich, hat die Autorin auch dies gut in die Geschichte integriert. Es wirkte auf mich zumindest absolut nachvollziehbar und zu keiner Zeit aufgesetzt. Dennoch konnte mich dieser Aspekt der Geschichte nicht ganz für sich begeistern.

Der Schreibstil von Anne Lück konnte mich aber wieder aufs neue begeistern und ich freue mich natürlich auch schon sehr auf den dritten Band der Reihe.

Fazit:
Endlich mehr Krankenhaus-Feeling, dafür eine Lovestory, die nicht ganz ohne ist. Dennoch mochte ich das Buch.

Unabhängig der Bewertung möchte ich anmerken, dass mich kurzzeitig zu Beginn des Buches gestört hat, dass die Berufsbezeichnungen Rettungssanitäter und Rettungsassistent so wild durcheinander geworfen wurden. Wenn man aus der Sparte kommt und sich mit den Unterschieden auskennt, so kann das schon mal den inneren Monk in einen hervorrufen :-( )


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